Berlin

Erster Neuer für „Eiserne“: Griesbeck kommt, Kroos offen

Gerade ist er mit Heidenheim in der Relegation an Werder Bremen gescheitert - jetzt ist Sebastian Griesbeck doch in der 1. Liga. Der Mittelfeldspieler bringt zum 1. FC Union keine Erstliga-Erfahrung, aber viel Routine mit. Neuigkeiten gibt es bei Felix Kroos.

07.07.2020

Von dpa

Sebastian Griesbeck, hier nach dem Spiel gegen Greuther Fürth. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Sebastian Griesbeck, hier nach dem Spiel gegen Greuther Fürth. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Berlin. Der erste Neue für die „Eisernen“ ist da. Nachdem der Club acht Spieler verabschiedet hatte, vermeldete der 1. FC Union mit Sebastian Griesbeck von Zweitligist 1. FC Heidenheim Zugang Nummer eins. „Er ist robust, kopfballstark und verfügt über eine enorme Erfahrung“, charakterisierte Manager Oliver Ruhnert den 29 Jahre alten Mittelfeldspieler. Griesbeck unterschrieb beim Berliner Fußball-Bundesligisten einen Kontrakt auch für die 2. Liga. Über die Vertragslänge macht Union keine Angaben.

„Als Gegner bin ich schon auf Union getroffen und habe vor allem bei Spielen an der Alten Försterei erlebt, was diesen Verein ausmacht. Union hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt und eine starke erste Saison in der Bundesliga absolviert“, wurde Griesbeck am Mittwoch in einer Union-Mitteilung zitiert. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler war seit 2013 für Heidenheim aktiv und absolvierte insgesamt 184 Spiele in der 2. Liga. Insgesamt bestritt Griesbeck in sieben Jahren 238 Pflichtspiele für die Schwaben, sein Vertrag mit Heidenheim ist ausgelaufen.

Während Routinier Christian Gentner seinen Vertrag mit Union inzwischen verlängert hat, ist die Personalie Felix Kroos weiter offen. Auch der Kontrakt des ehemaligen Bremers ist mit dem erfolgreichen Saisonabschluss der Unioner abgelaufen. „Ich kann nichts Konkretes sagen“, teilte Kroos im aktuellen gemeinsamen Podcast „Einfach mal Luppen“ mit seinem Bruder Toni mit: „Es ist immer noch nichts entschieden, was meinen Verbleib oder Weggang bei Union Berlin betrifft.“

Es sei in jedem Fall so, „dass der Transfermarkt sehr langsam in Bewegung kommt“, sagte Felix Kroos, der seit Januar 2016 bei Union war. „Viele Vereine haben echt Probleme mit der Situation und wissen gar nicht, wie ihr Budget aussieht für die nächste Saison. Geduld ist da angebracht.“ Eine Neuigkeit aber hatte der 29 Jahre alte gebürtige Greifswalder doch mitzuteilen: Er ist zum ersten Mal Vater geworden.

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Erstellt:
07.07.2020, 23:34 Uhr
Aktualisiert:
08.07.2020, 17:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 08.07.2020, 17:30 Uhr

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