Rottenburg

Großes Requiem für Wilfried Ensinger

Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich am Freitag von dem Unternehmer und Mäzen Wilfried Ensinger.

03.06.2023

Von ing

Requiem für Rottenburgs Ehrenbürger Wilfried Ensinger im Dom: Das Gemälde zeigt neben dem Unternehmer und Mäzen auch seine 2017 gestorbene Frau Martha. Sie sei ihm „der feste Anker gewesen, auch in stürmischen Zeiten“, sagte der frühere Bundespräsident Horst Köhler bei der Totenmesse. Bild: Ulmer

Requiem für Rottenburgs Ehrenbürger Wilfried Ensinger im Dom: Das Gemälde zeigt neben dem Unternehmer und Mäzen auch seine 2017 gestorbene Frau Martha. Sie sei ihm „der feste Anker gewesen, auch in stürmischen Zeiten“, sagte der frühere Bundespräsident Horst Köhler bei der Totenmesse. Bild: Ulmer

Der Ehrenbürger der Stadt Rottenburg war am Dienstag vergangener Woche im Alter von 87 Jahren gestorben. Beim anderthalbstündigen, von exzellentem Gesang geprägten Requiem im Dom waren nur wenige Sitzplätze frei. Vorm Altar, nebem dem Sarg, stand ein Gemälde des Malers Nikolaus Kriese, das eigentlich vergangene Woche in der Ehrenbürgergalerie im Rathaus hätte enthüllt werden sollen.

Es zeigt neben dem einst zum Katholizismus konvertierten Unternehmer seine 2017 gestorbene Frau Martha. Sie mit ins Bild zu nehmen, geschah auf Anregung des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler, der mit Ensinger freundschaftlich verbunden war. Das Ehepaar, sagte der zur Totenmesse angereiste Köhler, habe den im Grundgesetz verankerten Satz „Eigentum verpflichtet“ vorbildlich gelebt. Dompfarrer Klaus Rennemann erinnerte daran, dass Ensinger im Dom seinen festen Platz hatte. Er habe sich durch seinen tiefen Glauben, tiefe Schlichtheit und offene Hände ausgezeichnet. Der Verstorbene, sagte Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher, „war ein Vobild und bleibt es über den Tod hinaus“.

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Erstellt:
03.06.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 03.06.2023, 01:00 Uhr

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