Kreativbranche

Grütters fordert mehr Parität

Die scheidende Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sieht Frauen in der Kreativbranche in Führungspositionen unterrepräsentiert.

01.12.2021

Von epd

Berlin. Ihrem Ruf und ihrem Selbstverständnis als gesellschaftliche Avantgarde mache die Branche keine Ehre, erklärte Grütters in einem Beitrag für die Berliner „tageszeitung“ (Dienstag). Dies setze sich fort „bei der Vergabe von Preisen und Fördermitteln oder bei ihrer Bezahlung auf der Bühne, am Filmset oder auf dem Kunstmarkt“.

Zugleich widersprach sie dem Vorwurf, sie habe alle Positionen im Kulturbereich mit Männern besetzt. „Die Liste der unter meiner Ägide benannten Spitzen-Frauen ist zu lang, um sie hier aufzuzählen“, betonte sie. Sie habe sich etwa für die Gleichstellungsinitiative Pro Quote engagiert. Sämtliche Gremien der Beauftragten für Kultur und Medien seien heute paritätisch besetzt. „Wir haben ein ‚Projektbüro Frauen in Kultur und Medien‘ beim Deutschen Kulturrat eingerichtet mit Mentoringprogramm für weiblichen Führungsnachwuchs“, schreibt Grütters. Für Betroffene sexueller Übergriffe sei die Vertrauensstelle „Themis“ gegründet worden. epd

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Erstellt:
01.12.2021, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 01.12.2021, 06:00 Uhr

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