Heidenheim

Heidenheims Trainer sieht Hannover als Favorit

Vor dem Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga hat sich beim 1. FC Heidenheim die personelle Lage etwas entspannt.

01.12.2016

Von dpa/lsw

Heidenheims Trainer Frank Schmidt. Foto: Thomas Kienzle/Archiv dpa/lsw

Heidenheims Trainer Frank Schmidt. Foto: Thomas Kienzle/Archiv dpa/lsw

Heidenheim. Der Tabellenvierte kann am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim punktgleichen Dritten Hannover 96 Mathias Wittek einsetzen. Der Innenverteidiger musste beim 2:0-Heimsieg gegen St. Pauli in der Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden. Weiterhin fehlen indes Kevin Kraus (Kreuzbandriss) und Tim Kleindienst (Innenbandriss im Knie).

FCH-Trainer Frank Schmidt macht sich bezüglich der Ausgangslage keine Illusionen. «Es ist klar, dass die Favoritenrolle beim Gegner liegt», betonte der 42-Jährige am Donnerstag. Hannover verfüge vor allem in der Offensive über großes Potenzial. Der Kader habe sehr viel Qualität. «So können sie die gesperrten Felipe und Felix Klaus durch zwei Neue ersetzten, die das gleiche Niveau haben oder ein sogar noch höheres», urteilte Schmidt.

Zu Hause trete der Erstliga-Absteiger zudem sehr dominant auf. «Sie spielen hohes Pressing und versuchen, den Gegner früh unter Druck zu setzen», sagte Schmidt. Die offensive Spielweise der Gastgeber beinhalte aber auch eine Chance für sein Team. Hannover sei «ein Stück weit» anfällig, wenn die Mannschaft in der Vorwärtsbewegung den Ball verliere.

Insgesamt wolle sich der FCH über 90 Minuten besser präsentieren als bei der 1:2-Niederlage vor knapp zwei Wochen in Bielefeld. Ziel sei, «so viele Punkte wie möglich unterm Weihnachtsbaum» zu haben, sagte der Trainer. «In Hannover können wir zeigen, wie stabil wir wirklich sind.»