Poltringen

Herbe Verluste

Wie geht es eigentlich den Fischen im Tübinger Anlagensee, wenn über ihren Köpfen das Eisvergnügen abgeht?

27.01.2017

Von daniel sailer Poltringen

Ein Aspekt kommt mir in ihren diversen Artikeln zum derzeitigen Treiben am Anlagensee zu kurz: der Natur- und Tierschutz! Der See wird seit Jahren vom Kreisfischereiverein Tübingen als Aufzuchtsee diverser Fischarten verwendet! Es werden Jungfische eingesetzt und unter großem Aufwand wird der See dann alle paar Jahre vom KFV abgefischt und die Fische in andere Gewässer umgesetzt. Das TAGBLATT berichtete hierüber regelmäßig.

Nun befinden sich die Fische derzeit in der Winterstarre. Werden diese jedoch aufgeschreckt beispielsweise durch die angesprochenen Dinge wie Chinaböller etc., werden sie aktiv und finden aber keine Nahrung zu dieser Zeit. Dadurch können die Fische verenden. Der KFV musste dadurch schon herbe Verluste hinnehmen. Wer haftet denn eigentlich dann hierfür?

Auf der Facebookseite von Herr Palmer vermisse ich diesen Aspekt bei seinem Kommentar zu diesem Thema auch schmerzlich. Schade, dass wohl für manch einen Tübinger der Natur-und Tierschutz an der Wasseroberfläche aufzuhören scheint, wird doch beispielsweise für die Wasservögel viel getan seitens Stadt und Bürger.

Wo bleibt hier das ökologische Denken in Tübingen? Stichwort: Gewässerökologie.

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Erstellt:
27.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 27.01.2017, 01:00 Uhr

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