Horb/Karlsruhe · Hochbrücke

Hochbrückenbau verlangt Vollsperrung

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bezieht Stellung zu den notwendigen Verkehrseinschränkungen.

18.09.2020

Von NC

Projektion der Hochbrücke über Horb: Blick auf die Erneuerung am südlichen Widerlager bei Nordstetten. Grafik: RP Karlsruhe

Projektion der Hochbrücke über Horb: Blick auf die Erneuerung am südlichen Widerlager bei Nordstetten. Grafik: RP Karlsruhe

Im Auftrag des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe laufen derzeit die Bauarbeiten an der B32 zwischen Horb und Nordstetten. Wie berichtet, muss für die Errichtung der Stützwände die Straße für zwei Jahre voll gesperrt werden.

Im Sommer 2019 deutete sich bei der Ausführungsplanung für die Ortsumfahrung zunächst auf Arbeitsebene des RP an, dass der Bauablauf es nicht zulassen wird, den Verkehr während der Bauzeit auf der B 32 vollständig aufrecht zu erhalten. Dies geht aus einer Mitteilung des RP hervor

Erst Mitte November 2019 war die weitere Planung jedoch so weit fortgeschritten, dass der Fachbereich des Horber Rathauses über das Baukonzept informiert werden konnte. Anfang Dezember 2019 fand zum frühestmöglichen Termin ein Gespräch mit der Horber Verwaltungsspitze und dem zuständigen Baureferat des Regierungspräsidiums statt. Der Gemeinderat wurde in der Sitzung vom 17. Dezember 2019 öffentlich über die Änderungen im Bauablauf informiert.

Im aktuellen Bauabschnitt werden auf der Nordstetter Seite Kanalarbeiten durchgeführt, bis zu 9,50 Meter hohe Stützbauwerke errichtet und die neue Straße gebaut. Im selben Zuge wird der zukünftige neue Verkehrsknotenpunkt zum südlichen Anschluss der B 32 an die Innenstadt errichtet. Für die Herstellung der Ingenieurbauwerke müssen talseitig Baugruben bis zu einer Tiefe von 10 Meter und in einer Breite von 16 Meter hergestellt werden. In Verbindung mit der Herstellung der bergseitigen Stützwand, den geplanten Straßenbauarbeiten und den umfangreichen Kanalbauarbeiten, kann die Baumaßnahme nur unter Vollsperrung der B 32 erfolgen.

Insgesamt werden für diese umfangreichen Arbeiten 16 Millionen Euro umgesetzt, was in der geplanten Bauzeit von zwei Jahren nur mit einer sehr leistungsfähigen Baufirma zu schaffen sei.

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Erstellt:
18.09.2020, 17:10 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 18.09.2020, 17:10 Uhr

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