Homag: Umsatzverlust im ersten Halbjahr

„Wie erwartet hat das erste Halbjahr 2024 noch keine Erholung in unserer Branche gebracht“, wird der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt in der Mitteilung zitiert. „Die schwache Nachfrage aus der Möbel- und Holzbauindustrie hat sich fortgesetzt und zeigt sich vor allem in einem geringen Einzelmaschinengeschäft.“

Der Auftragseingang bei Homag hat sich demnach in den ersten sechs Monaten des Jahres gegenüber dem niedrigen Wert des Vorjahres nur leicht um vier Prozent auf 699 Millionen Euro (Vorjahr: 671 Millionen Euro) erhöht, dabei sei besonders das zweite Quartal verhalten ausgefallen. Der Auftragsbestand hat sich nach Firmenangaben zum 30. Juni auf 833 Millionen Euro (Vorjahreszeitpunkt: 930 Millionen Euro) reduziert.

Die bereits seit dem zweiten Halbjahr 2022 anhaltende Marktschwäche zeige sich auch im Umsatz, der im ersten Halbjahr um 14 Prozent auf 706 Millionen Euro (Vorjahr: 817 Millionen Euro) gesunken ist. Dagegen habe sich der Umsatz im Service-Geschäft positiv entwickelt. In diesem Bereich führten verschiedene Initiativen zu einem Anstieg um rund vier Prozent. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen hat sich laut der Mitteilung auf 21,5 Millionen Euro (Vorjahr: 56,8 Millionen Euro) verringert.

In dem Unternehmen sind über 7000 Mitarbeitende angestellt. 600 Stellen weltweit sollten abgebaut werden, davon rund 350 in Deutschland. „Dort konnten wir das Ziel über natürliche Fluktuation und Einstellungsstopp sowie ein Freiwilligenprogramm insgesamt erreichen“, so der Vorstandsvorsitzende Schmitt. „Betriebsbedingte Kündigungen haben wir dadurch vermieden.“