Scheibengipfeltunnel und Dietweg-Trasse

IHK spricht sich für Umfahrung aus

Der Scheibengipfeltunnel löst aus Sicht der Vollversammlung das Problem in der Innenstadt nur halb.

18.01.2017

Von ST

In der Debatte um die Ortsumfahrung positioniert sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) klar für die Dietwegtrasse. „Wenn der Scheibengipfeltunnel in Betrieb ist, wird klar werden, dass damit nur eine halbe Ortsumfahrung realisiert ist“, sagt Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp. Aus seiner Sicht würden Verkehrsteilnehmer von der Alb nach dem Tunnel entweder quer durch Reutlingen zur B 27 oder durchs Neckartal fahren. Bei beiden Varianten würden die Autofahrer kaum zügig voran kommen.

Angesichts von Umweltzone und möglichen Fahrverboten brauche Reutlingen dringend eine leistungsfähige Ortsumfahrung, so Wolfgang Epp. Die IHK-Vollversammlung plädierte deshalb für einen schnellen Start der notwendigen Planungen. Da diese sich noch in einem frühem Stadium befänden, ließen sich noch viele Aspekte optimieren, um den Bedürfnissen der Anwohner Rechnung zu tragen, so der Hauptgeschäftsführer.

Die Dietwegtrasse soll den Scheibengipfeltunnel mit dem Stuttgarter Zubringer auf die B 27 verbinden. Sie ist Teil des „vordringlichen Bedarfs“ des neuen Bundesverkehrswegeplans. Alle dort enthaltenen Projekte werden vom Bund bezuschusst. Der Gemeinderat hatte die Trasse eigentlich 2007 mit einer knappen Mehrheit nach Bürgerprotesten vorerst auf Eis gelegt.

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Erstellt:
18.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 18.01.2017, 01:00 Uhr

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