Alternative fürs Altpapier startklar

Im November und Dezember werden die neuen Tonnen ausgeliefert

Neben der Bündelsammlung lässt der Landkreis Tübingen Papierabfall künftig auch in Tonnen abholen. Die ersten 20.000 Gefäße werden bald ausgeteilt. Nachbestellungen werden noch angenommen.

20.10.2017

Von ran

Die ersten Altpapiertonnen sind im Entsorgungszentrum angekommen. Wenn genügend da sind, werden sie verteilt. Bild: Landratsamt

Die ersten Altpapiertonnen sind im Entsorgungszentrum angekommen. Wenn genügend da sind, werden sie verteilt. Bild: Landratsamt

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises lässt ab 6. November 20.000 bestellte Altpapiertonnen an die Haushalte verteilen. Das teilt das Landratsamt mit. Diese Arbeit übernimmt die Firma c-trace GmbH. Deren Auftraggeber, die ESE-GmbH, liefert die Gefäße derzeit im Entsorgungszentrum in Dußlingen an. Die Auslieferung an die Haushalte beginnt in Hirrlingen und Neustetten. Zuletzt ist Rottenburg mit seinen Stadtteilen an der Reihe. Mitte Dezember soll die Verteilaktion abgeschlossen sein.

Die Einführung der kommunalen Altpapiertonne zum Jahr 2018 geht auf einen Beschluss des Tübinger Kreistags zurück. Das bereits bestehende System, die Bündelsammlung der Vereine, soll ebenfalls beibehalten werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb hat die Bestellungen ausgewertet und die Tonnen beschafft.

Anders als Rest- und Bioabfalltonnen sollen die Altpapiergefäße bei mehreren Wohneinheiten pro Grundstück grundsätzlich gemeinschaftlich genutzt werden. Es gibt daher keinen Aufkleber mit dem Namen auf dem Behälterdeckel. Seitlich am Rumpf der Tonne befindet sich lediglich ein Aufkleber mit Angaben zur Behälternummer, der Straße, der Hausnummer, dem Ort und einem Strichcode. Dieses Etikett soll nicht entfernt werden. Zusätzlich sind die Behälter auf der Vorder- und Rückseite mit einem DIN-A4- Aufkleber des Landkreises versehen, damit man die Behälter gut von gewerblichen Altpapiertonnen unterscheiden kann.

Die Auslieferung erfolgt zuerst in den Gemeinden, in denen ab 2018 keine Bündelsammlungen durch die Vereine mehr stattfinden werden, so das Landratsamt. Dann folge die Auslieferung der Behälter in den Städten und Gemeinden, in denen die Vereine ihren Sammelrhythmus von bisher zehn Sammlungen pro Jahr reduziert haben. Zum Schluss würden die Altpapiertonnen in den Gemeinden und Städten verteilt, wo es wie bisher zehn Bündelsammlungen der Vereine pro Jahr gibt.

In der Woche nach den Herbstferien werden die Behälter in den Gemeinden Hirrlingen und Neustetten verteilt, dann folgen die restlichen kreisangehörigen Städte und Gemeinden (siehe Kasten). Um beim Transport Platz zu sparen, sind die Behälter bei der Auslieferung gestapelt. Erst vor Ort werden Achsen und Räder montiert und Etiketten aufgeklebt. Haushalte oder Gemeinschaften von Haushalten, die noch keine Tonne bestellt haben, können dies nachholen, so das Landratsamt. ST

So wird verteilt

In der Kalenderwoche 45 (ab 6. November) werden die Tonnen in Hirrlingen und Neustetten ausgeliefert. Eine Woche später (ab 13. November) folgen Ammerbuch,Bodelshausen und Dettenhausen. In den Kalenderwochen 47 und 48 (20. November bis 1. Dezember) ist Tübingen mit seinen Stadtteilen an der Reihe. Vom 4. Dezember an geht es in Dußlingen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen und Nehren weiter, außerdem in Rottenburg mit Stadtteilen. In der Kalenderwoche 50 (ab 11. Dezember) erhalten dann auch die Haushalte in Gomaringen, Mössingen, Ofterdingen und Starzach ihre Tonnen.

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Erstellt:
20.10.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 20sec
zuletzt aktualisiert: 20.10.2017, 01:00 Uhr

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