Bald 60 Plätze in der Anschlussunterbringung

In Kirchentellinsfurt werden die Dorfstraße 13 und 38 hergerichtet

Für die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge richtet die Gemeinde in den kommenden Wochen das Haus Dorfstraße 38 her. Auch in der Dorfstraße 13 werden die Handwerker zugange sein. Die Nutzungsänderung beschloss der Technische Ausschuss am Montagabend einstimmig.

21.04.2016

Von ede

In Kirchentellinsfurt werden die Dorfstraße 13 und 38 hergerichtet

Kirchentellinsfurt. Während die Nummer 38 der Gemeinde gehört, wird die 13 angemietet. In beiden Häusern stehen die Erweiterung der sanitären Anlagen an sowie Maler- und Schreinerarbeiten, „überschaubare bauliche Maßnahmen“, so Bürgermeister Bernd Haug, „keine tiefere Sanierung.“ Die Gebäude seien in gutem, bewohnbaren Zustand, im Herbst könnten sie bezugsfertig sein. Zu den Kosten konnte er sich nicht abschließend äußern, die Ausschreibungsergebnisse sind noch nicht alle eingetroffen.

Noch vor wenigen Wochen suchte Haug händeringend nach Unterkünften für Flüchtlinge. Nun kann er etwa 60 Flüchtlinge aufnehmen. Statt der Mindestquadratmeterfläche von 4,5 kann er vielleicht sogar 7,5 Quadratmeter pro Person anbieten. Haug jedenfalls ist froh, dass sich die Wohnungssituation in der Anschlussunterbringung gut gelöst hat und er sein dezentrales Konzept umsetzen kann. Ungeachtet der entspannteren Flüchtlingssituation (wie berichtet, verzichtet das Landratsamt auf die Belegung der Neuapostolischen Kirche) will der Bürgermeister seine Gespräche mit der Kreisbau fortsetzen, um Sozialwohnungen anzubieten. Denn „Wohnraum wird tendenziell teurer“, sagt er. Da Tübingen mit dem Bau von Wohnungen zurückhaltend ist, werde der Druck auf die umliegenden Gemeinden größer. Bild: Hantke

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Erstellt:
21.04.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 21.04.2016, 01:00 Uhr

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