Stuttgart

Isabell Werth kommt mit Olympia-Pferd Weihegold nach Stuttgart

Die sechsmalige Olympiasiegerin und vielfache Weltmeisterin Isabell Werth ist erneut der große Dressur-Star beim internationalen Hallenreitturnier in Stuttgart.

18.10.2016

Von dpa/lsw

Isabell Werth winkt bei den Olympischen Spielen in Rio. Foto: Fazry Ismail/Archiv dpa/lsw

Isabell Werth winkt bei den Olympischen Spielen in Rio. Foto: Fazry Ismail/Archiv dpa/lsw

Stuttgart. Die Rheinbergerin, die seit ihrer Mannschafts-Goldmedaille und Einzel-Silber in Rio de Janeiro die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt ist, führt in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle (16. bis 20. November) ein Weltklassefeld an. Dazu gehört auch Dorothee Schneider (Framersheim), die in Brasilien Teil des Gold-Teams war. Zudem reitet der britische Team-Zweite von Rio, Spencer Wilton, in Stuttgart. Das gab der Turnierdirektor Gotthilf Riexinger am Dienstag bekannt.

Werth tritt am Cannstatter Wasen erstmals nach Olympia mit ihrem Olympia-Pferd Weihegold an. Die elfjährige Stute erholte sich derzeit von den Rio-Strapazen. «Stuttgart ist immer ein selbstverständliches Turnier in meinem Kalender. Für uns Dressurreiter ist das ein absolutes Highlight», sagte Werth, die dort auch ihr zweites Pferd Emilio satteln wird. Dass es am Neckar neben der klassischen Tour mit dem Höhepunkt des German Master Dressage auch um Weltcup-Punkte gehe, mache das Turnier zu etwas ganz Besonderem. Stuttgart sei ein Rundum-Paket, «dass wir sonst selten bis gar nicht vorfinden».

An ein Karriereende denkt die 47-Jährige trotz ihrer großen Erfolge noch lange nicht und peilt die Olympischen Spiele 2020 in Tokio an. Auch nach Rio sei sie nicht in ein Motivationsloch gefallen. «Meine größte Freude ist es, auf dem Pferd zu sitzen und zu reiten», erklärte Werth. «Wir im Reiten können ja auch 15 Jahre länger im Sport bleiben als zum Beispiel Fußballer.»

Isabell Werth winkt bei den Olympischen Spielen in Rio. Foto: Fazry Ismail/Archiv dpa/lsw

Isabell Werth winkt bei den Olympischen Spielen in Rio. Foto: Fazry Ismail/Archiv dpa/lsw