Kaltenbach bestätigt 1,8 Millionen Tonnen
Rund 500 Zuhörer haben heute Abend in der prall gefüllten Steinachhalle in Talheim die Fakten über die geplante Ablagerung von S21-Aushub verfolgt. Dabei bestätigte Unternehmer Armin Kaltenbach das bislang als Gerücht gehandelte Volumen von rund 1,8 Millionen Tonnen, das im ehemaligen Steinbruch eingelagert werden soll.
In einer emotionalen Informationsveranstaltung zur Anfrage nach möglicher Einlagerung von Stuttgart-21-Erdaushub hat Unternehmer Armin Kaltenbach gestern Abend in der prall gefüllen Steinachhalle das geplante Volumen mit rund 1,8 Millionen Tonnen angegeben. Damit bestätigte er offiziell die bislang als Gerücht kursierende Menge, die in den stillgelegten Steinbruch in Talheim-West gebracht werden könnte. Im Gegenzug nannte er unter anderem einen „nicht unwesentlichen, höheren sechsstelligen Betrag“ für die Stadt, beziehungsweise die Ortschaft.Die Menge, so informierte Kaltenbach weiter, würde laut Vorhaben innerhalb von fünf Jahren in das Gelände über die Hochdorfer Straße nach Talheim gebracht – der Einschätzung des Unternehmens zufolge die Beste aller möglichen Fahrstrecken. Kaltenbach rechnete den rund 500 Zuhörern bei 360 000 Tonnen und 240 Arbeitstagen pro Jahr eine durchschnittliche Belastung von rund 60 Lkw-Fahrten täglich vor.
Rund 500 Besucher drängten in die Steinachhalle.