Karlsruhe

Karlsruher SC besiegt 1860 München mit 3:1

Der Karlsruher SC hat sich in der zweiten Fußball-Bundesliga endgültig aller Abstiegssorgen entledigt.

03.04.2016

Von dpa/lsw

Der Karlsruher Enrico Valentini am Ball. Foto: Uli Deck dpa/lsw

Der Karlsruher Enrico Valentini am Ball. Foto: Uli Deck dpa/lsw

Karlsruhe. Gegen den TSV 1860 München siegte die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski am Sonntag verdient mit 3:1 (3:1). Zwar waren die abstiegsbedrohten Bayern durch einen Treffer von Sascha Mölders (14. Minute) vor 16952 Zuschauern in Führung gegangen. In kuriosen sechs Minuten drehte der KSC durch Treffer von Dimitris Diamantakos (34.), Manuel Gulde (38.) und Enrico Valentini (41./Foulelfmeter) aber noch vor der Pause das Spiel. Mit nun 38 Punkten rückten die Karlsruher auf den achten Tabellenplatz vor.

«Wir wussten dass der KSC eine starke Mannschaft ist, sowohl taktisch als auch spielerisch», sagte der ehemalige Karlsruher Jan Mauersberger, der erst im Winter nach München gewechselt war. «Wir sind eigentlich gut gestartet, haben dem KSC dann aber zu viele Räume gegeben.» Für die Badener war es der sechste Sieg in Serie gegen die Sechziger. «Man merkt, dass die Mannschaft zusammenwächst», sagte der zufriedene Kauczinski.

Die Gäste hatten den besseren Start in die Partie und gingen bereits zum zehnten Mal in der Rückrunde durch eine Standardsituation in Führung. Nach einem Freistoß von Michael Liendl hatte der freistehende Mölders im Fünfmeterraum keine Probleme, den Ball ins Netz zu schießen. «Wir haben im Prinzip nur nach ihren Standards Probleme gehabt, uns durch das Gegentor aber nicht verunsichern lassen», sagte Karlsruhes Valentini.

Denn im Anschluss stellte der KSC den Spielverlauf noch vor der Pause auf den Kopf. Vier Minuten nach dem Ausgleich durch Torjäger Diamantakos köpfte Verteidiger Gulde nach einem Eckball die Führung. Nach einem Foul von Christopher Schindler an KSC-Spielmacher Hiroki Yamada sorgte Valentini per Foulelfmeter für den Endstand. Und im zweiten Durchgang? «Da war es dann mehr verwalten als spielen», meinte Valentini. Die beste Chance zum 4:1 vergab Grischa Prömel (50.), der den Ball aus spitzem Winkel aber über das Tor schoss.

Der Karlsruher Enrico Valentini am Ball. Foto: Uli Deck dpa/lsw

Der Karlsruher Enrico Valentini am Ball. Foto: Uli Deck dpa/lsw