Handball

Keine Punkte für das Württemberg-Trio

Bundesligisten Göppingen, Balingen und Stuttgart verlieren einträchtig – Metzingerinnen trumpfen auf.

17.10.2016

Von DPA, SWP

Andy Schmid (l.) im Duell mit Göppingens  Adrian Pfahl. Foto: Eibner

Andy Schmid (l.) im Duell mit Göppingens Adrian Pfahl. Foto: Eibner

Mannheim. Die Rhein-Neckar Löwen haben ihren Platz im oberen Tabellendrittel der Handball-Bundesliga gefestigt. Die Löwen gewannen ihr Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen mit 35:26 (16:16) und bleiben Vierter. Allerdings trauten die Zuschauer in Mannheim in den ersten 30 Minuten kaum ihren Augen. Frisch Auf Göppingen, in dieser Saison nicht so stark wie beim Traditionsklub erwartet, hielt munter mit und trotzte dem amtierenden deutschen Handball-Meister zur Halbzeit ein beachtliches 16:16 ab. Sollte eine Überraschung möglich sein.

Nach der Pause besannen sich die Rhein-Neckar Löwen auf ihre Stärken und setzten sich mühelos von ihrem mehr und mehr überforderten Gegner ab. Zwischen der 31. und der 52. Minute erzielte Göppingen lediglich vier Tore - viel zu wenig, um dem Rhein-Neckar-Löwen im Landesderby weiterhin Paroli bieten zu können. Bester Werfer der Gastgeber war Spielmacher Andy Schmid (9/5), sechsmal traf Linksaußen Marcel Schiller für Göppingen.

Auch für die beiden anderen württembergischen Bundesligisten verlief der achte Spieltag nicht glücklich. Die HBW Balingen-Weilstetten hielt sich beim SC Magdeburg zwar ordenlich, musste sich aber mit 22:26 (10:11) geschlagen geben, obwohl sie mit Yves Kunkel (9 Tore) den treffsichersten Schützen dieser Begegnung in ihren Reihen hatten. Chancenlos war der TVB Stuttgart bei der 25:37 (12:18)-Niederlage in Melsungen.

Der SC DHfK Leipzig bleibt dank eines Heimsieges in der erweiterten Spitzengruppe. Die Sachsen setzten sich mit 32:27 (15:12) gegen den TBV Lemgo durch, der damit weiter in der Abstiegszone festhängt. Mit nunmehr 4:10 Zählern hat der Tabellen-16. einen Pluspunkt weniger aufzuweisen als die Göppinger, die mit 5:11 Zählern Tabellenplatz 13 belegen.

Das württembergische Fähnlein an diesem Wochenende hielten die Frauen des TuS Metzingen aufrecht. Dank einer Leistungssteigerung nach der Pause kamen die „TuSsies“ in der 2. Qualifikationsrunde des EHF-Pokals zu einem 30:22 (10:12)-Erfolg gegen das tschechische Topteam DHK Banik Most. Die Entscheidung über das Weiterkommen fällt im Rückspiel am nächsten Samstag. dpa/swp