Betreuung

Kinderkrippe wegen Krankheit zu

Vier von sechs Erzieherinnen und der Freiwilligendienstler sind krank: In Dußlingen wurde eine Krippengruppe geschlossen.

08.03.2018

Von gs

Es sei eine absolute Ausnahme, sagt die Dußlinger Hauptamtsleiterin Iris Manz, und nicht etwa einem generellen Personalmangel geschuldet. Seit Dienstag müssen zehn der Dußlinger Krippenkinder zu Hause bleiben, weil die aktuelle Grippe auch die Erzieherinnen in der Kita am Rathausplatz erwischt hat. Gerade bei den ganz Kleinen sei es nicht so einfach, mit Vertretungskräften zu arbeiten – der Pflege-Anteil ist hoch, die Kinder sind an ihre Bezugspersonen gewöhnt.

Die Kindertagesstätte am Rathausplatz hat zwei Gruppen. Geschlossen ist die mit den verlängerten Öffnungszeiten. Bei den Ganztagskindern läuft der Betrieb weiter. Im Notfall, versichert Manz, hätte man dort noch Kinder unterbringen können. Jedoch hätten es alle Eltern geschafft, ihre Kleinen anderweitig betreuen zu lassen. „Wir sind dankbar, dass die Eltern kooperativ waren – auch im Sinne der Kinder“, sagt die Hauptamtsleiterin. Alle zehn betraf es ohnehin nicht: Am Montag waren auch sieben Kinder krank gewesen. Morgen soll die Gruppe wieder geöffnet werden.