So wird der Urlaub zum Erlebnis

Kosten sparen mit dem Wohnmobil

Der große Sommerurlaub steht mittlerweile für viele Familien und Reisefreudige kurz bevor. Für die großen Sommerferien von Juli bis September gibt es in vielen Städten und Gemeinden das Sommerferienprogramm für Kinder, wenn nach dem zwei- oder dreiwöchigen Urlaub immer noch genügend Energie und Spaß vorhanden sind. Doch wer in den Urlaub fährt, muss einiges bedenken und vor allem die Kosten gut kalkulieren, damit aus dem Ferienspaß kein Ferienfrust wird.

12.06.2015

Geldstrafen im Ausland

Geldstrafen im Ausland

Das Inland gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen und auch in Baden-Württemberg sind viele Regionen hoch frequentiert, wie der Schwarzwald, der Bodensee, die Schwäbische Alb und das Neckartal. Neben luxuriösen Hotelanlagen und Naherholungsgebieten ist seit Jahrzehnten auch das Camping nicht mehr aus der Region wegzudenken. Insgesamt gibt es in Deutschland über 2818 Campingplätze und über 22.000 Stellplätze für Zelte und Wohnmobile.

Durchschnittliche Ausgaben pro Kopf und Tag von Campern

Durchschnittliche Ausgaben pro Kopf und Tag von Campern

84 Prozent der Übernachtungsgäste stammen aus Deutschland selbst.

Mit Wohnmobilen durch Deutschland und die angrenzenden Länder zu reisen bedeutet viel Freiheit, vielseitige Freizeitmöglichkeiten, aber auch ein besonderer Kostenfaktor, der vor Antritt der Reise zu berücksichtigen ist.

Allgemeine Kosten: Benzin, Steuer, Mauten

Wer ein Wohnmobil besitzt, muss es unter der Berücksichtigung der „S“-Schadstoffklassen anmelden. Dabei ist es wichtig zu wissen, ab wann ein Wohnmobil als Wohnmobil gilt und welche Kosten dafür einzukalkulieren sind. Das Wohnmobil muss nach der Rahmenrichtlinie für Kraftfahrzeuge und Anhänger folgende Ausrüstung besitzen:

  • Tisch und Sitzgelegenheit
  • >>Möglichkeit zum Kochen
  • >>Schlafplatz
  • >>Gepäckaufbewahrung
  • >>Belgien (nicht an der Küste)
  • >>Estland (außerhalb geschlossener Ortschaften)
  • >>Frankreich (nur mit Genehmigung)
  • >>Irland (nur mit Genehmigung)
  • >>Spanien (nicht in Wohngebieten oder am Strand)
  • >>Österreich (nicht in Naturschutzgebieten, nur mit Genehmigung)

Weitere Tipps liefert der Campingführer unter diesem Eintrag.

Bei der Routenplanung ist es durchaus möglich, die Maut-Straßen in vielen Ländern zu umgehen, wenn entsprechend mehr Zeit für die Reise eingeplant wird. Wer beispielsweise nach Frankreich fahren möchte, kann über Aachen durch Belgien fahren oder die ausgebauten französischen Nationalstraßen nutzen. In Luxemburg sind die Dieselkosten sehr gering und wer über Land an Paris vorbeifährt, spart Geld und Nerven im Verkehrschaos.

Nach Spanien können Wohnmobilfahrer über Bern und Genf die französischen Maut-Autobahnen umfahren, denn in der Schweiz ist die Abgabe an zehn frei zu wählenden Tagen gültig.

Eine Italienreise kann über München, Innsbruck und die Brenner-Landstraße erfolgen oder über Kempten und Bozen.

Mit guter Vorbereitung und viel Planung lässt sich auch eine Wohnmobilreise kostengünstig ausführen und der Spaß und die Erholung treten dann in den Vordergrund. Die Flexibilität des Wohnmobils ermöglicht es Familien sich an jedem Ort frei zu bewegen und niederzulassen und trotzdem auf einen gewissen Komfort nicht verzichten zu müssen.

Diesel oder Benzinmotor?

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PKW -Maut in der EU

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