Neuer Arbeitskreis für Obst?

Lenkungsgruppe für „Sulz engagiert“ tagte in Mühlheim

Am Donnerstagabend trafen sich alle Arbeitskreise „Sulz engagiert“ zu der vierten Lenkungskreissitzung. Um Sulz engagiert auch in die Ortsteile zu tragen, fand diese Veranstaltung im Rathaus in Mühlheim statt. Ortsvorsteherin Barbara Klaussner konnte die große, fast vollzählige Runde begrüßen.

09.04.2016

Von Margita Manz

In großer Runde wurde im Rathaus Mühlheim getagt. Alle Arbeitskreise von „Sulz engagiert“ stellten ihre laufenden Projekte und Fortschritte vor.

In großer Runde wurde im Rathaus Mühlheim getagt. Alle Arbeitskreise von „Sulz engagiert“ stellten ihre laufenden Projekte und Fortschritte vor.

Mühlheim. Als ersten Tagesordnungspunkt wurde von Sabrina Glöckler der neue Mitarbeiter für Bürgerschaftliches Engagement, Ulrich Händel, vorgestellt. Der Weidener tritt seine 50-Prozent-Stelle am 15. April bei der Stadtverwaltung an und wird die Kontakte zu den Asylkreisen, der Vernetzung von Amt und Ehrenamt sowie die Fortbildungsmaßnahmen und Anträge für Zuschüsse begleiten.

Glöckler konnte vom Erfolg der Verwaltung bei Anträgen zur Förderung berichten, überlies die Ausführung aber später Ortsvorsteher Lutz Strobel, da es Holzhausen betrifft. Der Antrag für weitere Fördergelder für die Lenkungsgruppe ist zurück gestellt worden, er muss neu formuliert wieder vorgelegt werden. Ein Mesh-Banner wurde für „Sulz engagiert“ angeschafft, weiter Werbemittel sind bestellt.

Vertreter für den Arbeitskreis war Hartmut Walter. Ziel des Arbeitskreises ist die Nachfrage nach Flächen – unbebaute, aber auch bestehende Immobilien – einer Nutzung zuzuführen. Das Image des Standorts soll weiter verbessert werden. Der Kontakt zu Unternehmen sei hergestellt, die ortsansässigen Unternehmen werden in Kürze beim Thema Standortfaktor besser miteinbezogen.

Der Arbeitskreis war vertreten durch Paul Müller, welcher noch auf der Suche nach geeigneten Räumen für gelebte Begegnung ist. Dazu findet mit potenziellen Betreibern und Inhabern solcher Räume ein Umgang statt.

Dieser Arbeitskreis befasst sich mit der Auswertung und Sondierung von Möglichkeiten der Stadt Sulz, wie Mobilität in anderen Städten bereits praktiziert und eventuell auch für die Stadt angelegt werden kann. Mit vielen Beispielen aus der Region konnte Richard Kaspar berichten, wie es anderswo gehandhabt wird. Die Beispiele: Dornhan hat einen Bürgerbus, Schramberg hat einen Rufbus, und Car-Sharing wurde in Horb praktiziert. Um den genauen Bedarf und die Meinung der Bürger mit einzubeziehen, wird eine Umfrage zeitnah im Mitteilungsblatt gestartet. Die Vorbereitungen dazu sind bereits abgeschlossen. Die Auflistung der verschiedenen, geplanten Veranstaltungen lässt auf „geniale Events“ hoffen. Die Initiative für Schulkunstorte wird aus Organisatorischen Gründen auf 2017 verschoben.

Agnes Utzler stellte das Programm für offene Begegnungen mit Außensporttagen vor. Mühlheim, Holzhausen und Sulz beteiligen sich an den zehn Abenden. An jedem Termin wird ein Übungsleiter bereit stehen und den Abend mit Aktivität und Gymnastik leiten. Eine Anmeldung ist erforderlich und jeder Teilnehmer, der nicht offiziell Kursteilnehmer ist, wird um einen Kostenbeitrag von 5 Euro gebeten. Anmeldungsort wird noch öffentlich bekannt gegeben.

Ortsvorsteher Lutz Strobel aus Holzhausen konnte die Zusage für Fördermittel der Initiative Beteiligung bestätigen. Die Arbeitsgemeinschaft „Dorfgemeinschaftsraum“ ist damit wieder ein gutes Stück zur Realisierung weiter. Sie erhalten einen Beratungsgutschein von 4000 Euro für die Moderation der Aktion. Eine Gaststätte, ein Laden und bauliche Entwicklung im Ortsbereich sind in Holzhausen das große Thema, das als historische Chance gesehen wird, sich weiterzuentwickeln.

Karl Wetzel und Theo Dittmann sind fleißig bei der Arbeit, zuerst einmal für Mühlheim ein Bilderarchiv anzulegen. Aus Nachlässen werden hunderte Bilder gesichtet und katalogisiert und digitalisiert, um der Nachwelt erhalten zu bleiben. Für weitere Ortsteile und die Stadt sollen Aktionen folgen. Die Bevölkerung sollte sich, wenn in Familienarchiven Bilder schlummern, die es zu erhalten gilt, mit der jeweiligen Verwaltung in Verbindung setzen. Jedes Erhalten von altem Wissen und Unterlagen könne ein wertvoller Beitrag für die Allgemeinheit sein.

Es wird für 2017 eine Jugendkirche vorbereitet und in einer späteren Sitzung vorgestellt, da der Arbeitskreis mit keinem Vertreter bei der Sitzung war.

Als Anregung zur Neubildung eines Arbeitskreises hat der Streuobstfachmann Karl Götz einen Vortrag ausgearbeitet. Er versucht, Mitstreiter für die Erhaltung der Streuobstwiesen, der Vermarkung und der Informationen zu bekommen. Ob dieser AK ins Programm „Sulz engagiert“ passt und umgesetzt werden kann, hängt davon ab, wie viel Interesse am „Mehrwert“ es dem potenziellen Freundeskreis für Streuobstwiesen und Obstvermarktung sowie Sortenvielfalt und Qualitätserhaltung entgegen gebracht wird.