Landestheater-Premiere: Becketts „Glückliche Tage“

Letzte Liebe mit Schirm, Charme und Pistole

Mit Samuel Becketts „Glückliche Tage“ wird am LTT ein absurd-existentialistischer Klassiker recht Autoren-treu inszeniert.

05.10.2016

Von Peter Ertle

Es ist keine weite versengte Grasebene, die sich in der Mitte zu einem kleinen Hügel erhebt. Sondern alles sehr steinern, marmorn (Bühne: Kay Anthony), was sowohl an versiegelte Flächen wie an Grabsteine erinnert. Und das macht Sinn, denn die Versiegelung hat mehr mit uns zu tun als die Steppe. Und der Tod ist sowieso präsent in Becketts „Glückliche Tage“. Winnie steckt ab der Brust in diesem Hüg...

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