Bürgerbeteiligung

Empfingen fragt auf Facebook, wo Liegebänke entstehen sollen

Bis zu vier Liegebänke will Empfingen aufstellen – und fragt die Bürger auf Facebook nach Standortwünschen.

12.02.2019

Von Frank Wewoda

Seit der Landesgartenschau stehen am Horber Neckarufer Liegebänke, die nun auch Empfingen für seine Bürger plant.Bild: Karl-Heinz Kuball

Seit der Landesgartenschau stehen am Horber Neckarufer Liegebänke, die nun auch Empfingen für seine Bürger plant.Bild: Karl-Heinz Kuball

„Da kann man schöner Chillen“, begründet Bürgermeister Ferdinand Truffner sein Vorhaben, in Empfingen und seinen Teilorten bis zu vier Liegebänke aufzustellen. Nur wo sollen die sehr tief angebrachten Bänke zum Verschnaufen in der Quasi-Horizontalen einladen? In ihrer geschwungenen Form ähneln sie einer Wirbelsäule. „Es war mein Vorschlag, Sitzbänke haben wir ja auf der Gemarkung sehr viele“, meint Ferdinand Truffner auf Nachfrage.

Auf der Facebook-Seite beteiligt die Gemeinde die Bürger seit Montag an der Suche und bittet Wunschstandorte zu nennen – „egal wo auf unserer Gemarkung“, heißt es dort. 35 Facebook-Mitglieder haben für die Aktion bereits den „Daumen hoch“-Button angeklickt. Und auch Vorschläge trudeln dort digital ein. Die Userin „Susanne Bühler“ meint: „Der Dommelsberger Weiher wäre ein geeigneter und schöner Standort ;).“ Eine andere Nutzerin schreibt: „Auf dem Schulhof für die Teenager. Klasse wäre auch hinter dem Netto links, auf dem Weg in Richtung Tälesee. Da ist eine tolle Aussicht.“ Andere nennen den „Grillplatz Steinkreuz“ und den „Spielplatz Stunga“. Userin „Renate Baiker“ mahnt dagegen: „Aber bitte auch Mülleimer in der Nähe anbringen...“ „Thomas Lamsfuss“ fordert wohl mehr im Scherz: „Bei mir auf der Terrasse zwei Stück“.

Wofür die Liegebänke gut sein sollen, die auch zum Beispiel in Mühringen und Nabern zum Verweilen einladen, beantwortet Truffner so: „Um ein Buch zu lesen und sich auszuruhen in der Landschaft.“ Vorschläge sammelt die Verwaltung jetzt erst einmal. „Dann schauen wir, ob wir diese berücksichtigen können.“ Wo die Bänkle am Ende hinkommen, entscheide der Bürgermeister mit dem Ortsbaumeister, so Truffner, der betont: „Alle Vorschläge können wir nicht berücksichtigen, da auch Privatflächen vorgeschlagen wurden.“

Zum Artikel

Erstellt:
12.02.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 12.02.2019, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter Wirtschaft: Macher, Moneten, Mittelstand
Branchen, Business und Personen: Sie interessieren sich für Themen aus der regionalen Wirtschaft? Dann bestellen Sie unseren Newsletter Macher, Moneten, Mittelstand!