Der Tag in der Region

Live-Blog | Astrazeneca-Vakzin ab Montag in hiesigen Impfzentren verfügbar

04.02.2021

Von itz/hz

Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Archivbild

Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs der Universität Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Archivbild

Neue Teststrategie soll am Freitag vorgestellt werden

21.44 Uhr: Nach einem offenem Streit über die Teststrategie des Landes wollen Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Freitag der Öffentlichkeit ein Konzept vorstellen. Man habe sich am Abend grundsätzlich auf eine Teststrategie einigen können, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Donnerstagabend.

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten weiter rückläufig

20.55 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist weiter leicht gesunken. Damit liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche landesweit nun bei 63,5, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag mitteilte. Am Mittwoch hatte der Wert noch bei 66,9 gelegen. Im Vergleich zum Vortag gab es 1244 Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg und 64 neue Todesfälle in Verbindung mit Covid-19. Damit stieg die Zahl der bestätigten Infektionen auf 297.885, die Zahl der Todesfälle beträgt nun 7320. Als genesen gelten inzwischen 266.385 Menschen. Ihre erste Impfung gegen das Coronavirus haben 254.423 Menschen im Südwesten erhalten. 82.352 Menschen sind bereits das zweite Mal geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts in Berlin liegt die Impfquote (Erstimpfung) in Baden-Württemberg bei 2,3 Prozent.

Kreis Tübingen: 7-Tages-Inzidenz steigt auf 38

18.53 Uhr: Das Landratsamt meldet am Donnerstag 24 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit steigt die Zahl der aktenkundigen Fälle im Landkreis Tübingen auf 5940. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt wieder auf 38 an. Bei den neu registrierten Fällen handelt es sich laut Behördensprecherin Martina Guizetti hauptsächlich um familiäre Häufungen. Betroffen seien auch zwei Schulen und ein Kindergarten im Rahmen der Notbetreuung. Insgesamt mussten zehn Schülerinnen und Schüler, fünf Kindergartenkinder und drei Erzieherinnen mit Quarantäne belegt werden. Außerdem starb ein weiterer Mensch im Alter Mitte 70 in Zusammenhang mit Covid-19. Insgesamt gab es im Kreis 154 Todesfälle. Bereits am Vormittag hatte das Landratsamt berichtet, dass auch im Kreis Tübingen inzwischen mehrere Infektionen mit Corona-Mutationen bekannt sind.

Mehrere Infektionen im Umfeld eines Mutations-Falls

18.50 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt meldet am Donnerstag 8552 Corona-Fälle seit Ausbruch der Pandemie – 52 mehr als am Vortag. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Reutlingen stieg laut Landesgesundheitsamt von 53,7 am Mittwoch auf 57,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.

Bei einem zweijährigen Kind, bei dem eine Virus-Mutation nachgewiesen worden war, steht das Ergebnis der Untersuchungen über die genaue Variante noch aus. Die Eltern und ein Geschwisterkind wurden am Donnerstag ebenfalls positiv getestet – unklar ist, ob es sich ebenfalls um Mutationen handelt. Das Kind war zudem in der Notbetreuung bei einer Tagesmutter, die bereits vor dem Kind positiv getestet worden war. Ein weiteres von der Tagesmutter betreutes Kind hat Symptome und ist mit seiner Familie in Quarantäne. Die Familie der Tagesmutter sowie weitere Kontaktpersonen mussten in Quarantäne. Das Kind, bei dem die Mutation festgestellt worden war, lebt mit seiner Familie im Kreis Reutlingen, nähere Angaben macht das Landratsamt nicht. Einige der Kontaktpersonen leben in anderen Landkreisen.

Im Reutlinger Klinikum werden derzeit 18 Corona-Erkrankte stationär behandelt, davon vier auf der Intensivstation. Zwei Patienten liegen in der Bad Uracher Ermstalklinik. Im Landkreis sind derzeit rechnerisch 312 Menschen akut erkrankt, 221 starben in Zusammenhang mit Covid-19.

 

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App-Befragungen zum Klimaschutz

18.46 Uhr: Der Tübinger Gemeinderat hat im November die Fortschreibung des Tübinger Klimaschutzprogramms als Arbeitsprogramm beschlossen. Doch sind auch die Bürger und Bürgerinnen überzeugt?

Osiander macht am Holzmarkt dicht

17.11 Uhr: Die Tübinger Buchhandlung Osiander schließt ihre Filiale am Tübinger Holzmarkt, in der auch Eiscreme verkauft wird.

Astrazeneca-Impfstoff wird geliefert

16.42 Uhr: Ab der kommenden Woche soll in Baden-Württemberg auch der Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca geimpft werden. Eine erste Lieferung mit 48.000 Dosen des Impfstoffs werde für Samstag erwartet, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Schwertangriff: Auch ein Schuss fiel

16.40 Uhr: Mit einem Schwert hat ein 31-Jähriger einen Polizisten in Weil im Schönbuch (Kreis Böblingen) schwer am Ohr verletzt. Ein weiterer Beamter hat dem Angreifer daraufhin ins Bein geschossen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Die Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich. Beide Männer wurden in Krankenhäuser gebracht.

Reutlingen: Schnelltest-Zentrum für alle

15.52 Uhr: Seit bekannt ist, dass Impfstoffe in den nächsten Wochen weiterhin nur in sehr überschaubaren Mengen zur Verfügung stehen, hat Oberbürgermeister Thomas Keck entschieden, den Schwerpunkt der Pandemiebekämpfung bis auf weiteres auf kostenlosen Schnelltests für die Bürgerinnen und Bürger zu setzen: Am Samstag, 6. Februar, 10 Uhr, öffnet das städtische Antigen-Schnelltestzentrum in der Stadthalle seine Pforten.

 

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Curevac beschafft sich halbe Milliarde Dollar

14.34 Uhr: Das Tübinger Bio-Pharma-Unternehmen Curevac hat bei einer Kapitalerhöhung 517,5 Mio US-Dollar (rund 431,5 Mio Euro) erlöst. Nach Abschluss der Optionsausübung stieg die Zahl der durch das Unternehmen verkauften Stammaktien auf 5,75 Millionen zum Ausgabepreis von je 90 Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in Tübingen mitteilte.

Dehoga gegen schrittweise Öffnung im Gastgewerbe

14.14 Uhr: Das baden-württembergische Gastgewerbe setzt sich gegen Vorschläge einer nur schrittweisen Öffnung von zurzeit coronabedingt dichtgemachten Hotels, Gaststätten und Kneipen in den kommenden Wochen ein. Stattdessen sollten im Falle einer Lockerung der politischen Vorgaben alle Betriebe öffnen dürfen, sagte der Chef des Südwest-Branchenverbandes Dehoga, Fritz Engelhardt, der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag). Im Zweifel solle man lieber noch ein oder zwei Wochen mit Lockerungen warten, um dann guten Gewissens einen Neustart wagen zu können.

Umsatzrückgang bei Bosch

13.48 Uhr: Die rückläufige Autoproduktion und Corona-Lockdowns auf der ganzen Welt haben dem Technologiekonzern Bosch im vergangenen Jahr ein deutliches Umsatzminus eingebrockt. Die Erlöse sanken nach vorläufigen Zahlen von 2019 zu 2020 auf vergleichbarer Basis um 6,1 Prozent auf nur noch 71,6 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Einsatz an der Weggentalschule

12.51 Uhr: Die Feuerwehr rückte am Donnerstagmorgen zur Rottenburger Weggentalschule aus. Die Ursache des Feueralarms war schnell gefunden. Ausgerechnet die Batterie der Brandmeldeanlage hatte gequalmt.

Ausgequalmt: Die Feuerwehr baute die Batterie aus, die den Brandmelder ausgelöst hatte. Bild: Angelika Bachmann

Ausgequalmt: Die Feuerwehr baute die Batterie aus, die den Brandmelder ausgelöst hatte. Bild: Angelika Bachmann

Rolltor durchbrochen, Kollegen angefahren

11.46 Uhr: Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 23-Jährigen, der einen 41-Jährigen in Reutlingen schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt haben soll. Der Tatverdächtige durchbrach dabei nach Polizeiangaben ein Rolltor und fuhr den Kontrahenten mit dem Auto an. Er wurde festgenommen.

Wenige Kranke im Corona-Jahr

11.34 Uhr: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg haben sich laut Erhebungen von Krankenkassen im Corona-Jahr 2020 weniger krankschreiben lassen als anderswo in Deutschland.

6 Varianten-Nachweise im Kreis Tübingen

9.55 Uhr: Im Landkreis Tübingen sind in sechs Fällen erstmals Coronavirus-Mutationen nachgewiesen worden. Das teilt das Landratsamt mit. Wie das zuständige Labor dem Gesundheitsamt mitteilte, handelt es sich in fünf Fällen um die Virusvariante B.1.1.7 („englische Variante“) und in einem Fall um die Variante B.1.3.5.1. („südafrikanische Variante“). Betroffen seien zwei Einzelpersonen aus Tübingen, ein Ehepaar aus Rottenburg am Neckar und zwei weitere Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt in Mössingen leben. Bei den beiden Einzelpersonen bestehe unabhängig voneinander jeweils ein Zusammenhang mit einer Reiserückkehr – eine Person sei aus dem Mittleren Osten zurückgekehrt, eine Person aus Afrika. Bei den anderen Fällen sei keine Reiseanamnese gegeben.

Alle betroffenen Personen seien aufgrund ihrer Corona-Infektion oder ihrer Reiserückkehr bereits in Quarantäne gewesen. Die durch das Labor erfolgte Sequenzierung habe die Virusvarianten bestätigt. Alle engen Kontaktpersonen seien informiert und in Quarantäne. Beim Nachweis von Virusvarianten gilt für Kontaktpersonen der infizierten Person eine verlängerte Quarantänezeit. Auch die Haushaltsangehörigen dieser engen Kontaktpersonen müssen ebenfalls Quarantäne für 14 Tage einhalten.

Öffnungsperspektive gefordert

9.40 Uhr: Auch die für die Region zuständige Reutlinger IHK meldet sich mit einer Pressemitteilung. Der Einpersonen- und Kleinunternehmerausschuss der IHK sorgt sich demnach um die Zukunft der Kleinbetriebe und Soloselbständigen in der Region. „Viele Unternehmen wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll, weil die verlässliche Öffnungsperspektive fehlt“, wird der Ausschussvorsitzende Bert Bormann zitiert. „Kleine Händler sind oft Spezialisten und müssen schließen. Große haben breite Sortimente und dürfen verkaufen. Das ist von der Politik nicht gut und nicht gerecht geregelt.“ Weder ein Dauer-Lockdown noch kurz andauernde Lockerungen sind eine Lösung, sagt Bormann. „Das Schaukelspiel, das ständige Auf und Zu ist keine gute Aussicht.“

IHK-Präsident Christian O. Erbe unterstützt die Forderungen und mahnt, dass es bei der nächsten Konferenz der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten um sinnvolle Lockerungen gehen muss. „Wir brauchen endlich einen Plan und einen Ablauf, ab wann Unternehmen unter welchen Bedingungen wieder öffnen dürfen.“ Erbe plädiert für einen Stufenplan. „Mit den derzeit sinkenden Inzidenzen müssen sich die Türen nach und nach wieder öffnen dürfen und das über alle Branchen. Die geltenden Schließungen sind mir schon lange zu schwarz-weiß.“

Handwerker erwarten schwieriges Quartal

9.03 Uhr: Der jüngsten Umfrage der Handwerkskammer Reutlingen zufolge, bewerten 62 Prozent der Betriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb die aktuelle Geschäftslage als gut. Ein Rückgang von sieben Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Deutlich gestiegen ist allerdings der Anteil der Unternehmen, die unzufrieden sind. Jeder sechste Befragte (17 Prozent) vergibt die Note „mangelhaft“, rund sechs Mal so viele wie vor einem Jahr.

„Die Stimmung hat sich abgekühlt, wenn auch je nach Branche in unterschiedlichem Ausmaß“, wird Hauptgeschäftsführer Joachim Eisert in einer Pressemitteilung zitiert. „Bau, Ausbau und Zulieferer stehen nach wie vor vergleichsweise gut da. Anders ist es bei den rund 4500 Betrieben in der Region, die direkt oder mittelbar von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffen sind, und dies zum zweiten Mal innerhalb von zehn Monaten.“

 

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Besuschkow: Historisches mit dem Jahn

8.21 Uhr: „Jahnelf gelingt Historisches“ – so schreibt es der Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg auf seiner Homepage. Einen großen Anteil daran hat auch der Rottenburger Max Besuschkow. Der 23-Jährige verwandelte gestern Abend im Pokal-Achtelfinale gegen den Bundesligisten 1. FC Köln den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen. Noch nie zuvor stand der Jahn im Viertelfinale des DFB-Pokals. Übrigens: Erst vor zwei Tagen stand Besuschkow bei „TV Aktuell“ Rede und Antwort im Jahnstudio – und sprach dabei auch über das 1:1 im Ligaduell gegen Darmstadt vom Wochenende. Tagblatt-Redakteur Tobias Zug sprach mit Besuschkow.

Bürger wollen mehr Polizeipräsenz

7.31 Uhr: Eine große Mehrheit der Bürger im Südwesten spricht sich für politische Maßnahmen zum Ausbau der Polizei und ihrer Befugnisse aus. Das ergab der „BaWüCheck“, eine große Umfrage der Tageszeitungen in Baden-Württemberg, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat. Die Umfrage zeigt auch eine Unzufriedenheit mit der Arbeit von Innenminister Thomas Strobl.

Tübinger Tigers: Auseinandergefallen

7.16 Uhr: Da musste man sich schon die Augen reiben: Mit 103:113 (52:50) verloren die Tübinger Zweitliga-Basketballer gestern Abend gegen den Tabellenvorletzten Ehingen Urspring, der in seiner Zweitliga-Historie wohl noch nie so viele Punkte sammelte. Entsprechend deutliche Worte fanden die Tübinger Beteiligten im Nachgang: „Wir sind teilweise auseinandergefallen als Mannschaft“, befand etwa Tigers-Guard Gianni Otto. „Ich bin ja manchmal nach Siegen angepisst“, sagte Trainer Daniel Jansson, „aber jetzt sind wir am Boden“. Hier gibt’s die Bilder zum Spiel:

Zweites Spiel in Rottenburg: Tübingen unterliegt Ehingen

Am Mittwochabend empfingen die Tübinger Zweitliga-Basketballer das Team Ehingen Urspring in der Rottenburger Volksbank-Arena. Bilder: Ulmer
Hier setzt Tübingens Timo Lanmüller zum Dreier an. Bild: Ulmer
Hier setzt Tübingens Timo Lanmüller zum Dreier an. Bild: Ulmer

© ulmer

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Eine Wanderung, 25 Infizierte

7.03 Uhr: Obwohl die Inzidenzwerte fast überall sinken, ist die Gefahr durch das Coronavirus noch nicht gebannt. Ein kaum zu glaubendes Beispiel kommt nun aus Mühlheim an der Donau (Kreis Tuttlingen), rund 75 Autokilometer von Tübingen entfernt. Ein Wanderausflug einer 14-köpfigen Gruppe samt geselligem Beisammensein in einer Hütte hat dort einen sprunghaften Anstieg von Corona-Infektionen ausgelöst – und für Entsetzen bei Politikern gesorgt. Landrat Stefan Bär spricht von bislang 25 positiven Fällen: „Wir wissen auch, dass Personen aus dieser Gruppe, die positiv getestet waren und in Quarantäne, in ihre Betriebe gegangen sind und dort weitere Personen angesteckt haben.“

Missbrauchsprozess: Glaubhafte Aussagen

6.50 Uhr: Gestern ging der Missbrauchsprozess am Tübinger Landgericht weiter. Im Verfahren gegen einen 65-Jährigen aus dem Steinlachtal, der seine Pflegetöchter missbraucht haben soll, liegt nun das Gutachten der Sachverständigen vor. Vor allem die Rolle des Tübinger Jugendamtes sorgte im bisherigen Prozessverlauf für Aufsehen. Jacqueline Schreil berichtet.

Zuhause für bis zu 240 Taubenpaare

6.42 Uhr: Neun Meter ist er hoch und komplett aus sibirischer Lärche: Der Taubenturm, der seit kurzem an der Tübinger Hegelstraße gegenüber der Thiepval-Kaserne steht, ist fertig gebaut. Am heutigen Donnerstag wird er der Stadt übergeben – die sich dann gemeinsam mit der Bruderhausdiakonie um die Ansiedlung der Tauben kümmern wird.

Fällt ins Auge: Der neue Taubenturm in der Hegelstraße. Bild: Fabian Renz-Gabriel

Fällt ins Auge: Der neue Taubenturm in der Hegelstraße. Bild: Fabian Renz-Gabriel

Interview über Impfstrategien

6.29 Uhr: Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hatte zuletzt eine Notzulassung für den Curevac-Impfstoff gegen das Coronavirus gefordert. TAGBLATT-Redakteur Volker Rekittke unterhielt sich nun mit Curevac-Gründer Ingmar Hoerr und Difäm-Direktorin Gisela Schneider über verschiedene Impfstrategien und umstrittenen Patentschutz, die Gesundheitsversorgung im globalen Süden und die ökonomischen Gefahren von Impf-Nationalismus. Dabei sagte Hoerr über Palmers Pläne: „Gemach, gemach. Die Regularien betreffen alle. Ich glaube, dass man jetzt wirklich diese ein, zwei Monate noch durchhalten muss – bis auch Curevac soweit ist, eine solide Datengrundlage zu haben.“

Die Schiene boomt

6.23 Uhr: Seit 2011 arbeitet der Tübinger Grünen-Kreisrat Gerd Hickmann im Stuttgarter Verkehrsministerium. Und hat dabei festgestellt: Fuhren im Dezember 1990 noch 80 Züge am Tag vom Tübinger Hauptbahnhof ab, waren es im Dezember 2020 täglich 210 Züge von Montag bis Freitag. Er hat beispielhaft die Fahrpläne für den Tübinger Hauptbahnhof ausgewertet.

 

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Geschenkartikel-Geschäft: Offen? Ja, aber...

6.20 Uhr: Das Besteck-Set für Babys geht, das für Kinder nicht. „Ja, es ist skurril“, sagt Jutta Stotz. „Aber so ist die Verordnung. Und daran halten wir uns.“ Stotz ist Inhaberin des Geschenkartikel-Geschäfts „Lilly Käfer“ in der Mössinger Bahnhofstraße. Moritz Siebert über eine Einzelhändlerin, bei der die Corona-Regeln für Kuriositäten sorgen.

Die Wahl der weiterführenden Schule

6.16 Uhr: Wie riecht es in den Räumen? Sind die Klassenzimmer eher hell oder dunkel? Wie sind die Menschen? Fühle ich mich hier wohl? Viertklässler haben die Qual der Wahl: Auf welche weiterführende Schule wollen sie gehen? Weil die offenen Abende ausfallen, fällt das Entscheiden schwer. „Wir Schulleiter haben uns geeinigt, auf ein Online-Format umzusteigen“, sagt Anne Gaißer, Schulleiterin des Tübinger Wildermuth-Gymnasiums. Die Schulen haben dafür Bereiche mit Informationen auf ihren Webseiten eingerichtet. Außerdem bietet jede einen Online- oder Telefon-Frageabend an.

Ein Haus für die Eisenbahner

6.11 Uhr: In einer Serie blickt unsere Rottenburger Redaktion auf das dortige Bahnhofsquartier. Heute der zweite Teil: Die alte Bahnmeisterei wurde als Beamtenwohnhaus gebaut und steht unter Denkmalschutz. Jetzt soll das 1890 errichtete Gebäude saniert werden.

Die Bahn war ein wichtiger Arbeitgeber: Auf dem Bild vor dem Bahnhofsgebäude (vermutlich um die Jahrhundertwende) zu sehen sind das Zugpersonal vom Lokführer bis zum Schaffner, Bahnhofspersonal wie Stationsverwalter und Stationskassier sowie die Beschäftigten rund um den Güterbahnhof. Im Obergeschoss des Bahnhofs waren Dienstwohnungen. Bild: Stadtarchiv Rottenburg

Die Bahn war ein wichtiger Arbeitgeber: Auf dem Bild vor dem Bahnhofsgebäude (vermutlich um die Jahrhundertwende) zu sehen sind das Zugpersonal vom Lokführer bis zum Schaffner, Bahnhofspersonal wie Stationsverwalter und Stationskassier sowie die Beschäftigten rund um den Güterbahnhof. Im Obergeschoss des Bahnhofs waren Dienstwohnungen. Bild: Stadtarchiv Rottenburg

Wann gibt es Schnelltests?

6.07 Uhr: Am heutigen Donnerstag steht das Arztmobil des DRK wieder auf dem Tübinger Marktplatz. Von 16 bis 17 Uhr nimmt das Team von Lisa Federle kostenlose Schnelltests auf das Coronavirus. Am Freitag steht das Arztmobil zur selben Uhrzeit am selben Ort. Am Samstag werden die Schnelltests dann von 11 bis 12 Uhr vor dem Tübinger Stadtmuseum angeboten.

Der DRK Ortsverein Kirchentellinsfurt-Kusterdingen bietet außerdem am kommenden Samstag, 6. Februar, wieder eine Corona-Schnelltest-Aktion an. Die Teststation ist diesmal in der Jahnstraße am Kusterdinger Wasserturm. Zwischen 15 und 18 Uhr können sich dort alle Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden kostenlos testen lassen.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Im Kreis Tübingen liegt die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern derzeit noch bei 35. Damit setzt sich die Tendenz fort, es ist der bisherige Tiefstand. Allerdings vermeldete das Tübinger Gesundheitsamt gestern auch drei neue Todesfälle.

Im Kreis Reutlingen wurde dagegen erstmals in der Region eine Corona-Mutation nachgewiesen – und zwar bei einem 2-jährigen Kind. Welche Art von Mutation, ist allerdings noch unklar. Auch im dortigen Kreis sinkt der Inzidenzwert indes stetig: Aktuell beträgt er 53,7. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor lag die Inzidenz noch bei 73,5.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
04.02.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 9min 16sec
zuletzt aktualisiert: 04.02.2021, 06:30 Uhr

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