Weder Story noch Darsteller überzeugen. Lahmer Klamauk ohne einen guten Lacher.

Lizenz zum Heiraten

Weder Story noch Darsteller überzeugen. Lahmer Klamauk ohne einen guten Lacher.

24.11.2015

Von laf

Lizenz zum Heiraten

Robin Williams ist der Star des Films „Lizenz zum Heiraten?. Man kennt ihn aus „Mrs. Doubtfire?, „Patch Adams? oder „Good Will Hunting?. Doch vom Komiker, der trotz überdrehter Witze in der Lage ist, sein Publikum tief zu rühren, ist nichts zu erkennen. Plump, ohne jedes Feingefühl witzelt er sich durch den Film. Richtig unangenehm wird es bisweilen, wenn Williams einen schlechten Gag immer weiter führt, als würde er einen Kaugummi in die Länge ziehen, der schon allen Geschmack verloren hat.

Auch die Geschichte des Films gibt nicht viel her: Sadie (Mandy Moore) und Ben (John Krasinsky) sind ein glückliches junges Paar und wollen heiraten. Streit ist für sie ein Fremdwort. Ihr Umgang miteinander ist auf eine so übertriebene und kitschige Weise perfekt, dass dem aufgeklärten Zuschauer die Haare zu Berge stehen ? bis Pastor Frank (Robin Williams) dazwischen funkt. Ein von ihm entwickelter Kurs, der junge Paare auf das harte Eheleben vorbereiten soll, führt immer wieder zu Streit in der Beziehung von Sadie und Ben und erschwert ihnen den Weg in den Hafen der Ehe enorm.

Der erste Lacher des Films kommt, als die eigentliche Story längst zu Ende ist: in den Outtakes. Man fragt sich aber, wie das Ensemble so viel Spaß beim Dreh dieses langweiligen Streifens haben konnte.