Mit 600 PS auf der Rennstrecke

MSC Black Forest lud zur Sommerparty mit Rallye aufs Sportgelände Grünmettstetten

Im Vordergrund der Motorsportsommerparty des ADAC-Motorsportclubs (MSC) Black Forest auf dem Sportgelände in Grünmettstetten standen die Einstellfahrten der Rallyefahrer, die die eigens hierfür abgesperrte Strecke zum Testen ihrer Fahrzeuge nutzten.

12.06.2018

Von Andreas Wagner

Rallye des MSC Black Forest in Grünmettstetten
© Video: Wagner 02:50 min
Rallye des MSC Black Forest in Grünmettstetten

Die Besucher durften zudem an beiden Tagen die Gelegenheit nutzen, auf dem Beifahrersitz der Fahrzeuge Platz zu nehmen und sich im Wettbewerbstempo von den Rallyefahrern über die Strecke pilotieren zu lassen.

Das Event sorgte bereits im vergangenen Jahr für große Begeisterung bei den Mitfahrern. „Die Fahrt hätte noch viel länger gehen können“, lautete damals das Fazit eines Beifahrers. Dies nahm sich der Veranstalter anscheinend zu Herzen, denn in diesem Jahr wartete der MSC mit einer Strecke von zwei Kilometern auf.

Bilder von der Rallye des MSC Black Forest

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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Black Forest. Bild. Wagner
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Rallye des MSC Betra. Bild. Wagner
Rallye des MSC Betra. Bild. Wagner

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Rallye des MSC Betra. Bild. Wagner
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Besonders der um 500 Meter verlängerte Teil der Fahrt hatte es in sich: Nach mehreren Schikanen steuerten die Piloten ihre Boliden durch ein kleines Waldstück, welches mit seinen schnellen Kurvenkombinationen für ein leichtes „schwänzeln“ des Hecks von so manchen Fahrzeugen sorgte. „Quer ist mehr“, dachten sich vor allem jene Teilnehmer, die mit heckangetriebenen Rallyefahrzeugen die 90 Grad Kurve beim Zuschauerpunkt ansteuerten.

Doch auch einige allradbetriebene Protagonisten sorgten für eine entsprechende, spektakuläre Show entlang der Strecke. Als absolutes Highlight zählte hierbei der „Audi Quattro S1 E2“ von Florian Rotter aus Kempten. Die 600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment des „Gruppe B-Monsters“ ließen die Rallyeherzen der Motorsportfans höher schlagen.

Das Brüllen des Fünfzylinders

Das Brüllen des Fünfzylinders und das unvergleichbare Zischen der Ventile kündigten das Erscheinen der Rallyelegende aus den 80er-Jahren schon von Weitem an. Glücklich und begeistert zugleich zeigten sich die Rallyefans, welche die automobile Rarität in voller Fahrt auf ihren Mobiltelefonen filmisch auffingen. Noch glücklicher konnten sich all jene schätzen, die sich eine Mitfahrt auf dem heißen Stuhl des legendären Fahrzeugs sicherten. „Bei dem Auto bist du mit dem Denken schon zu langsam“, beschrieb Rallyelegende Walter Röhrl einst den S1 E2.

Davon wollten sich auch zahlreiche Besucher überzeugen lassen, die in einer langen Schlange für eine Mitfahrt im Quattro anstanden. Rund 30 Rallyeteams aus ganz Deutschland brachten den Adrenalinspiegel der Besucher mit ihren wilden Taxi-Fahrten ordentlich auf Touren. So mancher Beifahrer konnte von diesem Spaß gar nicht genug bekommen, weshalb diese eine weitere Mitfahrt buchten, nachdem sie freudig grinsend aus den Fahrzeugen ausstiegen.

Als absolutes Highlight zählte der „Audi Quattro S1 E2“ mit seinen 600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment.

Als absolutes Highlight zählte der „Audi Quattro S1 E2“ mit seinen 600 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment.

Wer das Ganze lieber von außen betrachten wollte, der ließ sich von dem Shuttle-Bus auf den Zuschauerpunkt der abgesperrten Strecke fahren. Hier wurden die Schaulustigen von ausgebildeten „ADAC-Marshalls“ des ADAC-Württemberg empfangen und sicher zum ausgewiesenen Zuschauerpunkt geleitet, der in diesem Jahr mit einem Bewirtungsstand für das leibliche Wohl der Gäste entlang der Strecke sorgte.

Hier bekamen die Zuschauer sämtliche Teilnehmer zu Gesicht. Neben Alexander Kopp, der mit seinem Peugeot 206 Gruppe F für den MSC in bundesweiten Wettbewerben antritt, sorgten auch die heckgetriebenen Fahrzeuge für Begeisterung.

So auch der in Rallyekreisen bekannte und erfolgreiche Pilot Fritz Köhler mit seinem BMW 320i Gruppe F und der BMW E36 M3 Gruppe H von Jochen Geist. Diese fuhren nicht nur für den Spaß der Besucher über die Strecke, denn ein Teil der Einnahmen aus den Taxi-Fahrten will der MSC dem örtlichen Kindergarten zugutekommen lassen. Nach dem Rallye-Spektakel ließen die Fahrer und Besucher die Sommerparty des MSC im Festzelt ausklingen.

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Erstellt:
12.06.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 36sec
zuletzt aktualisiert: 12.06.2018, 01:00 Uhr

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