Eishockey

Meisterliche Dominanz mit Titel belohnt

Die Cracks des EHC München haben den zweiten DEL-Triumph nacheinander bejubelt und kräftig begossen.

18.04.2017

Von DPA

Mit Pokal im Konfettiregen: das Münchner EHC-Team. Foto: dpa

Mit Pokal im Konfettiregen: das Münchner EHC-Team. Foto: dpa

München. Mit übergroßen Biergläsern stießen die Münchner Eishockey-Stars auf ihren zweiten Meistertitel nacheinander an, die nächste Etappe hin zur geplanten langjährigen Erfolgsära ist gemeistert. Mit dem klaren Final-Triumph über die Grizzlys Wolfsburg verteidigten die Bayern von Rekordtrainer Don Jackson ihren Titel souverän und ließen sich gestern die fest geplante Heimparty nicht vermasseln durch das nie gefährdete 4:0, den notwendigen vierten Sieg in der Best-of-Seven-Finalserie. Um 17.45 Uhr reckte Kapitän Michael Wolf den Silberpokal im goldenen Konfettiregen in die Höhe.

Mit Bier übergossen jubelte Nationaltorhüter Danny Aus den Birken über ein „Wahnsinnsgefühl“, Verteidiger Konrad Abeltshauser kommentierte: „Es ist unglaublich geil, vor den eigenen Fans zu feiern, das geht nicht besser!“ Schon vor der Schlusssirene klatschten sich die EHC-Cracks auf der Bank ab, auch die Fans hatten ihre Jubelgesänge da längst angestimmt. Nach dem Spiel ging es dann noch auf dem Eis richtig zur Sache. „Meine Stimme ist weg“, berichtete Abeltshauser bereits nach wenigen Party-Minuten heiser.

Vor 6142 Zuschauern in der ausverkauften Olympia-Eishalle sorgen Jonathan Matsumoto (19. Minute), Jerome Flaake (25.) per Penalty, Derek Joslin (47.) und Brooks Macek (50.) für den deutlichen Sieg des Teams von Coach Jackson, der von einem „wahnsinnig emotionalen Moment“ sprach. Der Amerikaner bescherte dem Liga-Krösus damit den zweiten Silberpokal nacheinander – er selbst steht als DEL-Rekordhalter nun sogar schon bei sieben Titeln als Trainer. In den Finalpartien unterstrichen die mit Nationalspielern gespickten Münchner eindrucksvoll ihre momentane Ausnahmestellung hierzulande und verzeichneten nur einen Ausrutscher bei der 1:2-Heimniederlage in Spiel drei. dpa