Boris Palmer nimmt Winfried Kretschmann in Schutz

Streit um Wortwahl des Ministerpräsidenten: Tübingens OB Boris Palmer plädiert für Gelassenheit

Angesichts der Kritik an den Äußerungen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zum Umgang mit kriminellen jungen Flüchtlingen plädiert der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) für Gelassenheit.

13.11.2018

Von dpa/lsw

Boris Palmer, der Oberbürgermeister von Tübingen, antwortet auf Fragen von Journalisten. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Boris Palmer, der Oberbürgermeister von Tübingen, antwortet auf Fragen von Journalisten. Foto: Christoph Schmidt/Archiv dpa/lsw

Tübingen. «Ich würde mir wünschen, dass wir in öffentlichen Debatten nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und dass in der politischen Auseinandersetzung weniger bewusst missverstanden wird», sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. «Was die Menschen erwarten, ist die aufrichtige Suche nach Lösungen für ihre Probleme. Das hat der Ministerpräsident im Sinn und dafür gebührt ihm Anerkennung.»

Kretschmann hatte «Heilbronner Stimme» und «Mannheimer Morgen» mit Blick auf Gruppen krimineller junger Flüchtlinge gesagt: «Salopp gesagt ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden.» Auch in der eigenen Partei hatte er damit für Irritationen gesorgt. Führende Grüne hatten ihm eine unpassende Wortwahl vorgeworfen.

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Erstellt:
13.11.2018, 17:17 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 21sec
zuletzt aktualisiert: 13.11.2018, 17:17 Uhr

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