Mit Allrad auf sicherer Seite

In seiner letzten Sitzung des Jahres waren sich die Ausschussmitglieder in den meisten Punkten relativ schnell einig. Ein Fahrradschuppen in Kusterdingen erschien mit über zwei Metern Höhe zu imposant und wurde abgelehnt. Die Bedenken, der Schuppen schränke das Sichtfenster zu sehr ein, überwogen.

Der Antrag, ein bestehendes Lagergebäude in Wohnraum umzuwandeln, war unter dem Blickwinkel der Nachverdichtung hingegen „höchst erwünscht“, wie Bürgermeister Jürgen Soltau zusammenfasste.

Auch 1000 neuen Wasserzähler stimmte der Technische Ausschuss zu. Gemäß des Eichgesetzes müssen die Zähler im Laufe des kommenden Jahres in Kusterdingen und den Ortsteilen ausgetauscht werden. Kostenpunkt: knapp 27000 Euro. Hinzu kommen die Montagearbeiten, die mit gut 22000 Euro zu Buche schlagen.

Über ein neues Bauhoffahrzeug musste dann doch diskutiert werden. Dass der etwas in die Jahre gekommene Ford Transit ersetzt werden muss, stand außer Frage. Besonders am Unterboden ist der Bauhoflaster stark durchgerostet. Mit weiteren Reparaturen ist zu rechnen. Unklarheiten gab es bezüglich des veranschlagten Brutto-Preises von gut 30000 Euro, der sich als Netto-Betrag entpuppte. Ein weiterer Punkt: der Antrieb des Kleinlasters. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, einen Ford Transit mit Drei-Seiten-Kipper zu bestellen. Der Ausschuss hielt jedoch ein Allrad-Fahrzeug für geeigneter. „Bis zu 40000 Euro können wir dafür ausgeben“, so Soltau.