Kreis Freudenstadt·Naturschutzbund

Mit frischem Wind ins neue Natur-Jahr

Der NABU Freudenstadt will jetzt wieder durchstarten.

25.04.2019

Von nc

Gut gelaunt präsentiert sich der neue Vorstand der NABU Ortsgruppe Freudenstadt, von links: Eberhard Valtinke, Dr. Birgit Eppler, Roger Cornitzius und Peter Kappel.Bild: NABU Freudenstadt

Gut gelaunt präsentiert sich der neue Vorstand der NABU Ortsgruppe Freudenstadt, von links: Eberhard Valtinke, Dr. Birgit Eppler, Roger Cornitzius und Peter Kappel.Bild: NABU Freudenstadt

Der NABU Freudenstadt hatte zur Mitgliederversammlung ins Hotel Adler eingeladen. Der besondere Dank der Vorstandschaft galt der ehemaligen Sprecherin, Anita Splitthof. Nach vier Jahren engagierter Arbeit für den Naturschutz wurde sie aus ihrem Amt verabschiedet.

Die gut besuchte Versammlung wählte ohne eine Gegenstimme das neue Sprecher-Gremium:
Mit Birgit Eppler, Roger Cornitzius, Peter Kappel und Eberhard Valtinke.

Nach der Kassenprüfung und den Berichten zu vergangenen Ereignissen sprach man über nachhaltige Projekte, die bereits erfolgreich verlaufen. So erfuhr nicht nur der Geschäftsführer des NABU-Bezirks Gäu-Nordschwarzwald, Markus Pagel, Aktuelles zur Pflege des Gemeinschaftsgarten von Gerhard Dürr in Dornstetten und zu den Anstrengungen zum Schutz der Kröten in Mitteltal mit Birgit Eppler.

Bei Letzterem arbeitet der NABU Hand in Hand mit der Johannes Gaiser-Realschule. Hiervon profitieren nicht nur die bedrohten Lurche, sondern auch die engagierten Schüler/innen. Ein aktuelles Projekt, die neugegründete Igel-Station, die bereits im vergangenen Jahr über dreißig Igel retten konnte, wurde von Roger Cornitzius vorgestellt. In die nahe Zukunft blickend denkt die NABU-Führung über landesweite Problemfelder wie den steigenden Flächenverbrauch in Baden-Württemberg nach. Bundesweit sieht der NABU mit Sorge das rasante Aussterben von Insekten- und Vogelarten.

Besonders angeregt diskutierte man über mögliche neue Projekte im Kreis Freudenstadt. „Unseren Schwarzwald, seine Pflanzen und Tiere gilt es zu schützen“, machte Kappel deutlich.

„Touristen besuchen unsere Region, um intakte Natur zu
erleben. Wo sonst leben Luchs und Auerhahn? Wo sonst blüht
die Mummel, die Seerose, die
unserem Mummelsee seinen Namen gab!“

Klar sei, dass moderner Naturschutz „drei Dinge“ brauche: Erstens Geld, zweitens eine stärkere Lobby und drittens und vor Allem: Menschen, die sich für den Umweltschutz begeistern. Der NABU Freudenstadt freut sich künftig über neue Helfer.