Modernisierte Zeitungs-Layout

Mit neuem Aussehen die Inhalte stärken

Die Printausgabe der SÜDWEST PRESSE/NECKAR-CHRONIK erscheint von Dienstag an in einem neuen Layout. Beim „Außerdem“ zum Beispiel ist die Schrift größer, die Zeilen haben mehr Abstand als bisher und es erscheint im Flattersatz. Das erleichtert das Lesen und wirkt nicht mehr so bleiern wie zuvor.

04.10.2016

Von Gernot Stegert

Mit neuem Aussehen die Inhalte stärken

Neu ist auch ein Foto des Schreibers. Damit zeigt er Gesicht – wie inhaltlich mit der Meinung. Die beliebte Form des „Außerdem“ bleibt aber zweispaltig und am bewährten Platz. So zeigt dieses Beispiel: Die neu gestaltete SÜDWEST PRESSE/NECKAR-CHRONIK hat ihr Aussehen den aktuellen Standards des Mediendesigns angepasst, wirkt frischer und schöner und ist doch erkennbar die vertraute Tageszeitung. Die Reform ist behutsam.

Wir ziehen neue Seiten auf, Sie halten heute die ersten in Ihren Händen. Manches kommt vielleicht ungewohnt vor. Doch vermutlich schon nach wenigen Tagen wird das bisherige Layout auf die meisten veraltet wirken; wie eine Zeitung aus den 1980er Jahren. Es wäre seltsam, wenn sich alles ändert, nur die Medien nicht, die am Puls der Zeit sein müssen – bei ihren Inhalten und ebenso bei deren Präsentation.

Der „Relaunch“, wie die Neugestaltung einer Zeitung im Branchenjargon heißt, ist nichts bloß Äußerliches. Die Form folgt den Inhalten. Konkret: Von der Ankündigung bis zur brisanten Neuigkeit – Zeitungen bleiben Nachrichtenlieferant, im Lokalen vor allen anderen Medien und oft exklusiv. Zeitungen haben im Rauschen vermeintlicher Infos in Sozialen Netzwerken die Aufgabe zu prüfen und zu orientieren, einzuordnen und zu erläutern, zu analysieren und zu kommentieren. Wir wollen noch mehr Hintergründe erhellen, Geschichten erzählen und Menschen porträtieren als bisher. All das braucht Platz. Für uns heißt das im Alltag: gewichten, gewichten, gewichten. Das neue Layout bildet dies ab, indem Seitenaufmacher groß sind, die übrigen Texte und Bilder kleiner. Das kann zu Unzufriedenheit führen – bei jenen Veranstaltern, die sich einen größeren Bericht erhofft haben. Hier setzen wir auf Verständnis im Interesse der Lesermehrheit.

Immer wieder wird uns gesagt: Die NECKAR-CHRONIK wird als meinungsstark geschätzt, aber Kommentar und Bericht sollen nicht vermengt werden. Wir haben die Zahl der subjektiven Artikelformen entschlackt und unterscheiden damit klarer: Beiträge mit fetter Überschrift sind frei von Wertungen, magere Titel stehen bei Kommentaren, Glossen, Kolumnen, Kulturkritiken, Features und Nachrufen.

Eine Reihe weiterer Veränderungen wird schnell auffallen. Zum Beispiel: Vorspänne entfallen, dafür sind die Unterzeilen der Überschriften länger. So werden keine Informationen mehr gedoppelt. Blaue Schlagwörter orientieren rasch. Stark entrümpelt haben wir bei den Signets. Entsprechend aufgeräumt wirken die Seiten. Mehr Abwechslung in die Optik bringen Vertikalen – lange Einspalter und hochformatige Bilder.

Wir sind gespannt, wie das Neue ankommt. Fragen und Anmerkungen können Sie schicken an redaktion@neckar-chronik.de mit dem Stichwort „Neuer Look“. Wer zufrieden ist, kann auf unsere Kosten ein Probeabo an Bekannte verschenken und Preise gewinnen.

Auf einer Doppelseite in der heutigen Neckar-Chronik: Alte Stärken im neuen Design.

Auf einer Doppelseite in der heutigen Neckar-Chronik: Alte Stärken im neuen Design.

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Erstellt:
04.10.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 18sec
zuletzt aktualisiert: 04.10.2016, 01:00 Uhr

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