Kreis Freudenstadt · Sozialverband

Mitgliederzuwachs im VdK

Monika Fuhl übernimmt im VdK-Kreisverband Freudenstadt die Wohnberatung von Dorothea Fischer.

22.11.2022

Von NC

Dorothea Fischer, Bernhard Schlotter, Monika Fuhl. Privatbild

Dorothea Fischer, Bernhard Schlotter, Monika Fuhl. Privatbild

Der VdK-Kreisverband Freudenstadt trat jüngst in Schopfloch zur Kreisverbandskonferenz zusammen. Bezirksvertreter Jürgen Neumeister überbrachte Grüße und präsentierte aktuelle Zahlen aus dem Kreisverband: 3300 Mitglieder „haben das Ohr an den Menschen“. Die Mitgliederzahlen schießen geradezu nach oben, sagte Neumeister, und präsentierte auch eine Begründung dafür: Es laufe „bei uns in Deutschland alles schief“.

Bernhard Schlotter, Kreisvorsitzender seit September 2021, hatte seither 135 Termine wahrgenommen. Diese gingen teils den ganzen Tag oder auch „nur“ 5 Stunden. Es habe Spaß gemacht die Aufgaben von Oswald Zink, dem ehemaligen Kreisvorsitzenden, zu übernehmen, berichtete Schlotter.

Den Kassenbericht legte Winfried Asprion vor, der ein Minus einräumen musste. 188 Kassenposten gab es. Jürgen Neumeister sieht dies nicht als dramatisch an.

Wechsel in der Wohnberatung

Im Mittelpunkt der VdK-Kreisverbandskonferenz stand die Verabschiedung von Dorothea Fischer, die seit 10 Jahren die Wohnberatung verantwortete; sie berichtete letztmalig: Seit September 2021 gab es vier Wohnberatungen mit Hausbesuchen, dazu weitere telefonische Anfragen. 2022 wurde die Wohnberatung nicht angefragt, es gab aber mehrere telefonische Beratungen, wobei es hauptsächlich um Zuschussmöglichkeiten ging. An eine besonderere Frage erinnerte sich Fischer noch: „Können Sie helfen, eine behindertengerechte Wohnung zu bekommen?“ Die Wohnberatung übernimmt jetzt Monika Fuhl. Sie ist im Ruhestand und hat lange als Architektin in einem Architekturbüro gearbeitet.

Kreisfrauenvertreterin Elke Lehmann berichtete von vielen wahrgenommenen Terminen.

Katrin Coric ist Obfrau der Schwerbehindertenvertrauens-leute. Sie verzeichnete nahezu keine Anfragen, was sie darauf zurückführt, dass ihre Funktion nicht bekannt genug ist.

Marjeta Horvat vom Jugendre-ferat des VdK stellte ihren Aufgabenbereich vor. Es geht um Berufswahl, Praktika und Grade der Behinderung auch bei der Jugend. Im Monat berate sie eine bis drei Personen, sagte Horvat.

Auf großes Interesse stieß der Bericht von Manfred Fath, Sozialberater der Geschäftsstelle in Horb. Er sensibilisierte seine Zuhörer dafür, die am Ende amtlicher Bescheide stehenden Rechtsmittelbelehrungen, beispielsweise Einspruchsmöglichkeiten, genau zu lesen. Versäume man dies, vergehe kostbare Zeit. Sozialarbeit und Sozialberatung sieht er eine „Aufgabe, die Spaß macht“.

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Erstellt:
22.11.2022, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 01sec
zuletzt aktualisiert: 22.11.2022, 01:00 Uhr

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