Silvesterläufe

„Mocki“ hakt Seuchenjahr ab

Freude über Platz zwei in Backnang – Konstanze Klosterhalfen in Trier top

02.01.2017

Von DPA

Comeback in Backnang: Sabrina Mockenhaupt, 36, lief auf den zweiten Platz. Foto: Imago

Comeback in Backnang: Sabrina Mockenhaupt, 36, lief auf den zweiten Platz. Foto: Imago

Backnang/Trier. Mit Konfetti im Haar und bei Sambamusik ist Konstanze Klosterhalfen zu einem Debütsieg beim Silvesterlauf in Trier gestürmt. Die 19 Jahre alte Leverkusenerin gewann bei ihrem ersten Auftritt beim best besetzten deutschen Klassiker am Samstag über fünf Kilometer in 16:05 Minuten. „Ich musste einfach schnell laufen, weil es so kalt war. In der dritten Runde habe ich dann die Beine erst mal ein bisschen gespürt“, sagte die Koko genannte Olympia-Halbfinalistin über 1500 Meter und bilanzierte zufrieden: „Es war ein toller Abschluss des Jahres.“

Derweil gab Seriensiegerin Sabrina „Mocki“ Mockenhaupt in Backnang ein erfolgreiches Comeback. Die 36-Jährige kam nach zehn Kilometer zwar 43 Sekunden hinter Siegerin Hanna Klein aus Schorndorf (13:13 Minuten) ins Ziel. Sie war jedoch total glücklich nach ihrem ersten ernsthaften Lauf nach einjähriger Verletzungspause. „Ich hab mich selten über einen zweiten Platz so gefreut. Ich bin erst seit zwei Monaten wieder im Training nach einem Seuchenjahr“, sagte Mockenhaupt. Sie hat bereits bereits 42 deutsche Meistertitel auf den unterschiedlichsten Distanzen gewonnen und startete vor ihrem Wechsel zum LT Haspa Marathon Hamburg zum letzten Mal für die LG Sieg.

Schorndorfer Doppel-Erfolg

Bei den Männern gewann Marcel Fehr (ebenfalls Schorndorf). In starken 29:47 Minuten blieb er über die zehn Kilometer als erster Läufer in Backnang unter 30 Minuten. In Trier setzte sich Getaneh Tamire aus Äthiopien über acht Kilometer in 22:50 durch. Olympia-Marathon-Teilnehmer Philipp Pflieger aus Regensburg freute sich über den dritten Platz. „Den Afrikanern war es wohl zu kalt. Deshalb bin ich am Anfang nach vorne“, sagte er.

Beim 36. Bietigheimer Silvesterlauf gewann erneut Alina Reh über 11,1 Kilometer – bereits zum vierten Mal in Serie. Die 19-jährige Ulmerin gilt wie Klosterhalfen als eines der großen deutschen Lauftalente. Sie siegte mit dem Steckenrekord von 36:47 Minuten. Bei den Männern wiederholte der Regensburger Simon Boch über 11,1 Kilometer in 33:37 Minuten den Vorjahreserfolg.

Rund 20 000 Zuschauer säumten auch die Strecke beim Silvesterlauf von Werl nach Soest. Hier rannten der Dortmunder Leif Gunkel (47:40 Minuten) und Laura Hottenrott (55:00) aus Baunatal nach 15 Kilometern als Erste durchs Ziel. dpa/eb

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Erstellt:
02.01.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 06sec
zuletzt aktualisiert: 02.01.2017, 06:00 Uhr

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