In dem familienfreundlichen Trickfilm soll ein Trupp gutmütiger Monster die Erde vor der Eroberung durch Außerirdische retten.

Monsters vs. Aliens

In dem familienfreundlichen Trickfilm soll ein Trupp gutmütiger Monster die Erde vor der Eroberung durch Außerirdische retten.

23.11.2015

Von che

Als sie eines Tages eine Ladung Weltraum-Schleim abbekommt, ändert sich Susans Leben von Grund auf. Erst schießt das All-American-Girl auf 15 Meter Körpergröße empor, dann wird sie wegen Erregung solchen Ärgernisses vom Militär aus dem Verkehr gezogen. Im Sicherheitstrakt, wohin man sie schafft, schmachten bereits etliche andere „Monster?, die lebenslänglich vor den Blicken der Öffentlichkeit verborgen werden sollen. Doch als ein fieser galaktischer Oktopus mit einer Klon-Armee die Erde vernichten will, schlägt die Stunde der gutmütigen Mutanten ? mit ihren bizarren Fertigkeiten scheinen sie die einzigen, die Rettung verheißen.

Das neue Opus aus der „Shrek?- Schmiede DreamWorks nimmt die Alien-Invasionsfilme parodistisch ins Visier, schlägt daraus aber verblüffend geringes Kapital. Streng genommen ist er einer der unwitzigsten unter den großen Hollywood-Trickfilmen der letzten Jahre. Einzig der depperte US-Präsident, der gern die rote Atom-Taste mit dem Knopf der Kaffeemaschine verwechselt, hat die Lacher auf seiner Seite. Dagegen wirken die Knuddelfreaks wie blasse Kopien aus Altbeständen von „Shrek? bis „Monster-AG?; Hauptfigur Susan erinnert gar, auch wenn sie ihrer (Original-)Sprecherin Reese Witherspoon nachempfunden sein soll, fatal an eine Barbie-Puppe.

Offenbar haben die Macher alle Energie darauf verwendet, möglichst viele Gimmicks für die (in hiesigen Kinos nicht zu sehende) dreidimensionale Version zusammenzutragen. Die sorgen, wenn einem die Figuren buchstäblich auf der Nase herumtanzen, tatsächlich für einige Aahs und Oohs im Saal. Da der Rest der Geschichte flach wie die Leinwand bleibt, erschöpft sich dieser Reiz jedoch ziemlich schnell.

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