Eishockey: Die Grizzlys aus Wolfsburg sind ab Freitag der Gegner

München heiß aufs Finale

Die Grizzlys Wolfsburg haben zum zweiten Mal das Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreicht und spielen ab Freitag gegen Hauptrundensieger Red Bull München um den Titel. Nürnberg war chancenlos.

11.04.2016

Von DPA/SID

Stabile Wolfsburger Defensive (hier Andy Reiss/links) - die Nürnberger Ice Tigers (Alexander Oblinger) bissen sich die Zähne daran aus. Foto: dpa

Stabile Wolfsburger Defensive (hier Andy Reiss/links) - die Nürnberger Ice Tigers (Alexander Oblinger) bissen sich die Zähne daran aus. Foto: dpa

Nürnberg. Im sechsten DEL-Jahr greift der EHC München nach der Meisterkrone. Für den Kapitän ist es eine Premiere, der Trainer weiß, wie s geht. Der 5:4-Krimi gegen Köln liefert einen Vorgeschmack auf die Finalspiele, in denen die Grizzlys Wolfsburg ab Freitag der Gegner sind.

Das Münchner Eishockey-Projekt steht vor der lange angestrebten Krönung. Sechs Jahre nach dem Aufstieg steht der EHC erstmals im DEL-Finale, der Meistertitel ist zum Greifen nah für die mit reichlich Red-Bull-Geldern gesponserten Bayern. "Es ist ein super Gefühl. Wir sind im Finale. Unser Weg ist hoffentlich noch nicht zu Ende", verkündete Michael Wolf, der nach 592 DEL-Spielen mit 532 Scorerpunkten erstmals im Endspiel steht.

Gegner sind ab Freitag in der Serie "Best of Seven" (vier Siege nötig) die Grizzlys Wolfsburg, die gestern dank eines 2:1 (0:0, 0:2, 1:0)-Erfolges bei den Nürnberg Ice Tigers mit 4:2 Siegen zum zweiten Mal nach 2011 das Finale erreichten. Fest steht, dass es in der DEL-Saison 2015/16 einen Premierenmeister geben wird. "Wir sind jetzt einfach nur froh", sagte der 35-jährige EHC-Kapitän Wolf nach dem entscheidenden vierten Sieg im fünften Halbfinalspiel der Münchner gegen die Kölner Haie. Der Krimi am Freitagabend bot einen Vorgeschmack auf das, was die Bullen und ihre Fans in der Finalserie gegen die Grizzlys Wolfsburg erwarten dürfte: Große Emotionen, große Kämpfe, große Spannung.

EHC-Coach Don Jackson weiß, wie deutscher Meister geht: Für den US-Amerikaner ist es in seiner zehnten DEL-Saison die siebte Finalteilnahme. 2006 scheiterte er noch mit Düsseldorf an den Eisbären Berlin, mit denen er später gleich fünf Meistertitel sammelte.

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Erstellt:
11.04.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 11.04.2016, 06:00 Uhr

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