Zwei Blicke auf die Shoah

Museum zeigt Doku von Lanzmann und polnischen Oscar-Gewinner

Zwei der eindrücklichsten Filme über den Holocaust laufen am Mittwoch, 10.Juni, im Tübinger Kino Museum.

09.06.2015

Von tol

Szene aus Claude Lanzmanns "Sobibor".

Szene aus Claude Lanzmanns "Sobibor".

In „Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr“ (18 und 20.30 Uhr) setzt der französische Doku-Regisseur Claude Lanzmann („Shoah“) dem einzigen gelungenen Aufstand in einem Vernichtungslager der Nationalsozialisten ein Denkmal. Sein Gewährsmann ist Yehuda Lerner, ein damals 16-jähriger jüdischer Zwangsarbeiter, der das Fanal zum Widerstand gegeben hat.

In der Reihe „Film und Psychoanalyse“ wird um 17 und 20 Uhr der jüngst mit dem Auslands-Oscar dekorierte polnische Spielfilm „Ida“ gezeigt. Er handelt von einer angehenden Nonne, die in den 1960er-Jahren mit dem tragischen Schicksal ihrer Familie in der Nazizeit konfrontiert wird. Nach der Abendvorstellung gibt es eine Diskussion, die von Barabara Heinzmann moderiert wird.

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Erstellt:
09.06.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 22sec
zuletzt aktualisiert: 09.06.2015, 12:00 Uhr

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