Rottenburg

Musikalischer Genuss in altem Kirchengemäuer

Die Orchestervereinigung der Volkshochschule Rottenburg gab am Wochenende zwei Frühlingskonzerte in der Altstadtkapelle.

28.05.2019

Von dun

Bild: Dunja Bernhard

Bild: Dunja Bernhard

Höhepunkt des abwechslungsreichen Programms war das „Konzert für Flöte und Orchester in D-Dur“ von Franz Anton Hoffmeister mit dem Flötisten Valerio Massimo Fasoli. Der Italiener unterrichtet an der Rottenburger Musikschule und ist in der Hoffmeister Akademie Projektleiter zur Erforschung des Querflötenrepertoires des Rottenburger Komponisten. ´

Fasoli spielte auf einer Holzquerflöte, die einen sehr weichen und dennoch hellen Klang hat. Wunderbar dynamisch abgestimmt vom Dirigent Johannes Steinert waren Orchester und Solist: Das „Allegro brillante“ frühlingsfrisch, im „Adagio“ kontrastierten zwei melancholische Waldhörner die fröhliche Flöte, tänzerisch der Dialog zwischen Flötist und Orchester im „Rondeau allegro“.

Begonnen hatte das Konzert beschwingt mit der „Sinfonia in G-Dur“ von Tomaso Albinoni. Auf Hoffmeister folgten kontrastreich zwei Walzer von Antonin Dvorak rhythmisch schön ausgeführt. Ins Ohr gehende Melodien brachte die „Suite für Streichorchester“ des zeitgenössischen Komponisten John Rutter. Die Musiker spielten leicht und befreit nach Dvoraks schwerer Kost.

Die Spenden nach dem Konzert waren für die Kreuzwegsanierung.