Horb · Tischtennis

Nachholspiel für Salzstetten

Die Herren der Sportfreunde treffen am Samstag in der Bezirksliga auf die TuS Bad Rippoldsau. In der Bezirksklasse kommt es zum Duell zwischen Mühlen und Dornstetten II.

13.12.2019

Von Oskar Wössner

Sven Holder von den SF Salzstetten ist diese Saison gut drauf: In der Liga steht eine 9:4-Bilanz, bei den Bezirksmeisterschaften gewann er in der C-Klasse die Titel in Einzel und Doppel. Archivbild: Ulmer

Sven Holder von den SF Salzstetten ist diese Saison gut drauf: In der Liga steht eine 9:4-Bilanz, bei den Bezirksmeisterschaften gewann er in der C-Klasse die Titel in Einzel und Doppel. Archivbild: Ulmer

In der Damen-Landesliga reist das Stammheimer Quartett (2:10) als Schlusslicht zum Tabellenzweiten TTC Rottweil (10:2). Da können sich Nina Wörner (9:5), Petra Gnauert (3:8), Maren Bullerdieck (8:8) und Sonja Magdic (6:10) trotz des jüngsten 7:7 gegen Rottenburg kaum etwas ausrechnen. Halbzeitmeister sind im übrigen die Mühringerinnen mit 14:0 Punkten. Sie setzten
zweimal auch Hannah Sauter (5:0) ein, die jedoch regelmäßig in
der zweiten Männermannschaft spielt. Unter dem Strich waren aber Annika Hertkorn (13:2), Melanie Schmidt (12:4) und Ramona Schüle (12:4) die Garanten für den Spitzenplatz.

In der Herren-Bezirksliga treffen sich am Samstag um 18 Uhr der TuS Bad Rippoldsau (9:7) und die Sportfreunde Salzstetten (11:5) zu einem Nachholspiel. Die Salzstetter liegen derzeit auf Platz drei und haben noch die Chance zum Erreichen der Aufstiegsrelegation. Mit Spielertrainer Andras Krenhardt hatten sie bekanntlich der Calmbacher „Zweiten“ (14:4) eine Niederlage zugefügt. Danach wollten sie eigentlich vorne mitspielen, aber daraus wurde aufgrund zahlreicher Ausfälle nichts. So waren Andras Krenhardt (7:1) nur viermal und André Hase nur fünfmal zur Stelle. Verlass war eigentlich nur auf Sven Holder (9:4), der seine gute Form auch bei den Bezirksmeisterschaften unter Beweis stellte, als er in der C-Klasse die Titel im Einzel und Doppel gewann. Die Rippoldsauer haben sich mit ihren Leistungsträgern Joachim Bächle (8:8); Edgar Hermann (9:6), Christoph Roth (11:4), Fabian Roth (7:6) und Patrick Roth (5:2) aus der gefährdeten Zone verabschiedet, nachdem sie zuletzt die Liga über die Relegation gehalten hatten. Ein Punktgewinn gegen Salzstetten würde sie in eine Position bringen, von der sie vor Rundenbeginn allenfalls träumen konnten.

Loßburg vor letztem Schritt

Die Tabelle der Damen-Bezirksliga führt die Schömberger Truppe mit 14:0 Punkten an, nachdem sie sich mit Einzelpunkten von Lena Knöller (2), Sara Bareis (2), Jennifer Klingenberg (2) und Ronja Haag gegen Verfolger VfL Sindelfingen IV mit 8:5 durchgesetzt hatte. Auf Rang fünf schloss die Mühringer „Zweite“ mit Michaela Kohler (16:2) und Ariane Hertkorn (9:7) die Vorrunde ab. Ein Platz dahinter kam die Mannschaft des VfB Cresbach/Waldachtal mit Jaqueline Vorlaufer (12:6), Vanessa Vorlaufer (8:7) und Celine Wurster (4:2) ein. Sie lieferten den Mühringerinnen einen Kampf
auf Biegen und Brechen, mussten aber am Ende eine 6:8-Niederlage quittieren.

Mit einem Sieg in Empfingen (7:9) kann der TTC Loßburg (12:4) am Samstag um 18.30 Uhr in der Bezirksklasse Süd die Halbzeitmeisterschaft perfekt machen. Mal ehrlich, wer hätte vor der Runde an diese Konstellation gedacht? Doch die Spielklasse gleicht wie im Vorjahr wieder einer „Wundertüte“, die an jedem Spieltag überraschende Ergebnisse auswirft. Daran waren auch die Loßburger beteiligt, denn nach einem verhaltenen Start mit 2:4 Punkten, meldete sich aus der alten Garde zunächst Wolfgang Heggenberger zurück, der inzwischen schon sechs Spiele bestritten hat. Und jetzt kam für den Endspurt auch noch Steffen Müller hinzu. Inzwischen haben die Loßburger schon zwölf Spieler eingesetzt, nur Sebastian Baader (10:4) und Patrick Ermisch (15:1) waren jedes Mal dabei. Letzterer ist wohl auch die Triebfeder hinter dieser Entwicklung. Wie und ob das in der Rückrunde weitergehen soll, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch nicht sagen, dass aber übermorgen in Empfingen die Halbzeitmeisterschaft unter Dach und Fach gebracht werden soll, ist beschlossene Sache.

Der TSV Freudenstadt (10:6) wird mit einem Sieg beim SV Mitteltal (3:13) die Grüntaler „Zweite“ Dank des besseren Spielverhältnisses von Platz zwei verdrängen. Am Ende der vorletzten Runde standen die Kreisstädter bekanntlich als Absteiger fest, mutierten aber im vergangenen Jahr für Monate zum Klassenprimus. Ein völlig konsternierter Mannschaftsführer Markus Schoch meinte damals: „Wir wollen dieses Gefühl solange wie möglich genießen.“ Und die Genusstour geht weiter, denn die früher so permanent quälenden Abstiegssorgen kennen die Freudenstädter mittlerweile nicht mehr. Wie lässt sich diese Wandlung erklären? Ein Blick in die Aufstellung zeigt jedenfalls, dass die Freudenstädter sämtliche Spiele mit ihrer Stammbesetzung bestritten, also mit Bruno Kübler (15:0), Armin Geiger (4:9), Markus Schoch (10:3), Gerhard Sautter (8:5), Wilfried Weber (6:6) und Walter Ehmann (6:5).

Um 18.30 Uhr kann der TTC Mühlen (7:9) mit einem Sieg bei Schlusslicht TV Dornstetten II (3:13) sein Punktekonto ausgleichen und in der Tabelle einen Sprung nach vorne machen. Zuletzt überraschten die Neckartäler mit einem 9:6 über den TTC Mühringen III, der diesen Coup dadurch ermöglichte, dass er nur
mit fünf Spielern zur Stelle
war. Damit gehört auch dieses Match in die Kategorie „Wundertüte“. Die Dornstetter halten übrigens zusammen mit dem SV Mitteltal mit 13 eingesetzten Spielern einen Rekord.

Altheim im Fernduell

Die Halbzeitmeisterschaft der Kreisliga B Süd wird in einem Fernduell entschieden. Dabei muss der Tabellenzweite TSV Altheim II (14:2) um 15 Uhr bei der Rippoldsauer „Dritten“ (6:10) auf einen klaren Sieg spielen, während Tabellenführer TuS Bad Rippoldsau II (15:1) um 18 Uhr in eigener Halle gegen den SV Baiersbronn II (13:3) vor einer ungleich schwereren Aufgabe steht. Dabei brauchen die Gastgeber einen Sieg, denn bei einem Punktverlust könnten die Altheimer aufgrund des Spielverhältnisses besser dastehen. Im direkten Vergleich hatten die Altheimer gegen die Rippoldsauer jedoch mit 5:9 den Kürzeren gezogen. Mit Michael Huber, Edgar Weis und Manfred Harter verfügen diese über erfahrene Akteure, die auch schon mehrfach in der „Ersten“ eingesetzt wurden. Die Baiersbronner hingegen tankten am vergangenen Sonntag Selbstvertrauen, als Tobias Finkbeiner, Harry Rosenblatt und Felix Köstlin mit einem 4:3 über Klosterreichenbach II den Kreispokal holten.

Dass die Rippoldsauer „Dritte“ ihrer „Zweiten“ Schützenhilfe leisten kann, erscheint nach den bisher erzielten Resultaten kaum vorstellbar. Die bisherigen Bilanzen des Altheimer Stamms sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache: Stephan Schober (13:1), Harry Blum (10:3), Michael Baun (8:1), Eberhard Kohler (7:3) und Andreas Arnaut (5:0).

Ob der VfB Cresbach/Waldachtal II (3:11) seine Bilanz um 16 Uhr gegen den TSV Freudenstadt III (10:6) und um 19.30 Uhr gegen den TTC Lützenhardt (6:10) verbessern kann, muss abgewartet werden. Die Freudenstädter zeigten sich zuletzt jedenfalls so gut in Form, dass sie sich sowohl gegen Spitzenreiter Bad Rippoldsau II wie auch gegen den Tabellendritten Baiersbronn II mit einem 8:8 behaupteten. Dabei waren sie in den Einzeln durch Helmut Zinser (2), Edin Aljkovic (4), Feho Skrijelj (2), Ulrike Becker, Christian Bachmann (2) und Juri Kamentschuck den Spitzenteams ebenbürtig. Die Lützenhardter tun sich hingegen schwer und waren schon auf elf Spieler angewiesen, wobei nur Hans Schmidt und Hans Draxler immer dabei waren.

Bereits um 15.30 Uhr geht zwischen der SG Empfingen II (8:8) und dem SV Baiersbronn III (5:11) ein Platzierungsspiel über die Bühne. Mit Kevin Irion (7:4), Mathias Baiker (5:2), Oliver Rebmann (5:4) und Tobias Baiker (9:1) haben die Empfinger vier Spieler mit positiver Zwischenbilanz in ihrem Aufgebot und sollten deshalb ihr Punktkonto positiv gestalten können.

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Erstellt:
13.12.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 4min 28sec
zuletzt aktualisiert: 13.12.2019, 01:00 Uhr

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