Straßenbau

Neu und doch wellig

Der frische Belag in der Pfrondorfer Straße in Lustnau ist uneben.

02.11.2016

Von sg

Die frisch asphaltierte Pfrondorfer Straße hat reichlich Wellen (vorne) im Belag. Etwas ebener ist es vor der Bushaltestelle (dahinter).Bild: Stegert

Die frisch asphaltierte Pfrondorfer Straße hat reichlich Wellen (vorne) im Belag. Etwas ebener ist es vor der Bushaltestelle (dahinter).Bild: Stegert

Die Pfrondorfer Straße in Lustnau ist gerade frisch asphaltiert. Die Belagsarbeiten sind im unteren Bereich noch nicht einmal ganz fertig. Doch beim Fahren – egal ob mit dem Fahrrad, Auto oder Bus – sind viele Wellen zu spüren. Die Nähte erklären sich durch die Bauarbeiten in Abschnitten, erklärte die Stadtverwaltung auf TAGBLATT-Nachfrage.

Doch auch die Oberflächen in den Abschnitten selbst sind nicht eben. Das gilt vor allem für den Asphalt, aber auch für die halbstarren Beläge vor den Bushaltestellen (im Foto dahinter). Durch sie sollen beim Bremsen der Busse nicht so schnell wie bei Teer Spurrillen in der Oberfläche entstehen. Im Bereich der Bushaltestellen wird der halbstarre Belag aber noch nachgeschliffen.

Die Arbeiten waren für die ausführende Firma nicht leicht, weil sie sich aus Kostengründen (ein kompletter Vollausbau hätte 1,5 Millionen Euro statt 500 000 Euro gekostet) an den Höhen der bestehenden Gully, Schachtdeckel und Randsteine orientieren musste. Aber auch das erklärt die Wellen im Belag selbst nicht. Die Stadtverwaltung bestreitet das Ausmaß. Die Unebenheiten lägen unterhalb von 6 Millimetern und damit innerhalb der vertraglich festgelegten Toleranzgrenzen.