Reutlingen

Neue Impulse für das Reutlinger Integrationskonzept

Großes Interesse an der Fortschreibung des acht Jahre alten Reutlinger Integrationskonzepts: Gut 250 ehrenamtlich Engagierte, von Berufs wegen Verantwortliche oder am guten Miteinander Interessierte waren gestern in die Stadthalle gekommen, um die Weiterführung dieses Prozesses mitzugestalten.

02.10.2018

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Bild:Haas

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Über 140 verschiedene Nationalitäten leben in Reutlingen, 40 Prozent der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund, erklärte OB Barbara Bosch (rechts). „Alle sollen am politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben“, betonte sie. Auch wenn die Stadt erst am Anfang dieses Fortschreibungs-Prozesses stehe, könne sie schon gratulieren, erklärte Annette Widmann-Mauz (Mitte), als Staatsministerin die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: „Denn Sie lassen es nicht einfach geschehen, sondern wollen gestalten – und zwar unter Beteiligung der Bürgerschaft.“ Zeitgleich überarbeite die Bundesregierung ihren Nationalen Aktionsplan Integration. „Die Bundesebene profitiert von den Erfahrungen der Kommunen“, sagte Widmann-Mauz und sprach sich für qualitativ verbesserte Sprachunterrichte für Flüchtlinge aus. Jens Schneider (links) vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Uni Osnabrück referierte anschließend über „Vielfalt in der Stadtgesellschaft – Voraussetzung für Zusammenhalt und eine verbindende lokale Identität.“ Danach diskutierten die Gäste die Zukunft des Integrationskonzepts.

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Erstellt:
02.10.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 02.10.2018, 01:00 Uhr

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