Karlsruhe
Neue Priorität beim Karlsruher SC
Trainer Alois Schwartz will auf die peinliche 0:3-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten VfR Aalen nicht mit grundsätzlichen Maßnahmen reagieren.
Karlsruhe. «Es geht hier gerade nicht um die Aufstellung, es geht um die Einstellung», sagte Schwartz am Freitag vor dem anstehenden Duell mit Energie Cottbus am Sonntag (13.00 Uhr). «Die Leute, die diese in den nächsten zwei Trainingseinheiten an den Tag legen, stehen auch in der Aufstellung.»
Trotz des Punktverlustes stehen die Badener in der 3. Fußball-Liga noch immer mit drei Zählern Vorsprung vor dem Halleschen FC auf einem direkten Aufstiegsplatz. «Das Spiel war scheiße. Und es ist auch wichtig, dass wir dazu stehen. Man kann gegen den Tabellenletzten verlieren. Aber man darf nicht so verlieren, wie wir verloren haben», sagte Schwartz.
Hurra-Fußball als Reaktion auf die Niederlage sollten die Fans nach Angaben von Kapitän David Pisot allerdings nicht erwarten. «Wir wollen da nicht ins offene Messer laufen. Wir kennen unsere Stärken, wir wollen die dort ausspielen, aber nicht blind und naiv«, sagte er mit Blick auf die KSC-Bilanz. Mit 27 Punkten und sieben Siegen ist der KSC das bislang stärkste Auswärtsteam der Liga.