Ski Alpin

Neureuther will Jahr abhaken

Die Form passt, die Ergebnisse nicht. Felix Neureuther hofft auf baldige Besserung im neuen Jahr.

24.12.2016

Von SID

Madonna di Campiglio. Felix Neureuther wirkte reichlich zerknirscht, als er sich viel zu früh aufmachte in Richtung Garmisch-Partenkirchen. 33 Sekunden dauerte seine letzte Fahrt in diesem Jahr – noch ehe der Slalom in Madonna di Campiglio richtig los ging, war er für ihn vorbei. Keine Frage: Es läuft gerade nicht bei Neureuther. Deshalb war er froh, zumindest mal für ein paar Tage die eigenen vier Wände zu sehen, die Familie, Freundin Miriam Gössner. „Ich freue mich sehr auf zu Hause. Es waren harte, anstrengende Wochen“, sagte Neureuther.

Es ist nicht so, dass nichts passt bei Neureuther, aber es geht nicht so voran, wie er es sich vorgestellt hat. „Er ist sensationell gefahren in den Trainingsläufen“, berichtete Sportdirektor Wolfgang Maier, aber: Es gelingt Neureuther derzeit nicht, in den Rennen ans Limit zu gehen. „Es stimmen halt ein paar kleine Bewegungen nicht, und wenn man die nicht hundertprozentig abrufen kann, dann ist das auf diesem Niveau tödlich“, sagte Maier. Immerhin einmal war Neureuther in dieser Saison schon auf dem Podest, gleich im ersten Rennen des WM-Winters belegte er Rang drei beim Riesenslalom in Sölden. Es folgte im ersten Slalom ein vierter Rang, danach die Plätze vier, 16 und sechs in den weiteren Riesenslaloms – und eben zwei Ausfälle in seiner Spezialdisziplin. Henrik Kristoffersen und Marcel Hirscher, auf der legendären „Miramonti“ diesmal Erster und Zweiter, hätten da „auch keine Zauberei“ veranstaltet, behauptete Neureuther. Wenn er das mit der Einfädelei abstellen könne, „schaut's gut aus“. Damit es nicht bei Worten bleibt, wird bald wieder trainiert, der nächste Slalom folgt am 5. Januar in Zagreb. sid

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Erstellt:
24.12.2016, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 24.12.2016, 06:00 Uhr

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