Ammerbuch

Nichts gewonnen

22.06.2021

Von Andreas Schmid, Ammerbuch

Wenn es den Verkehrsplanern und dem OB der Stadt Tübingen ernst wäre mit der Verbesserung des ÖPNV, wäre der Haltepunkt Neckaraue/Au-Ost schon längst realisiert worden. Da muss nicht erst auf die Realisierung der Stadtbahn und vor allem der Innstadtbahn gewartet werden.

Ich habe das Gefühl, dass sich hier einige Leute mit großem finanziellem Aufwand aus Steuergeldern ein Denkmal setzen wollen. Dieses Geld wäre besser in andere Strecken investiert.

Wenn dann noch das Argument der Umsteigefreiheit einer Innenstadtstrecke zur Reduzierung des Autoverkehrs herangezogen wird, halte ich das für vollkommen daneben. Diejenigen, die Richtung Stuttgart/Reutlingen/Urach weiterfahren müssen, sind dann zum Umsteigen gezwungen und werden sich eventuell überlegen, ob sie das Auto verwenden. Dann ist nichts mehr gewonnen.

Außerdem: Wenn die Regionalstadtbahn wegen einer Störung durch zum Beispiel zugeparkte Gleise Verspätung hat, sind auch diejenigen betroffen, die von außerhalb kommen, weil dann auch der entsprechende Zug auf der jeweiligen Strecke außerhalb Tübingens ausfällt.

Und die Kliniken sind durch eine enge Bustaktung jetzt schon gut angebunden. Nicht nur deshalb hoffe ich, dass die Mehrzahl im September gegen die Innenstadtstrecke stimmt.

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Erstellt:
22.06.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 22.06.2021, 01:00 Uhr

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