SC Freiburg

Nils Petersen so gut wie Jogi Löw

Der 31 Jahre alte Torjäger schießt sich in die Geschichtsbücher.

23.12.2019

Von SID

Nils Petersen freut sich über sein Tor zum 1:1. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Nils Petersen freut sich über sein Tor zum 1:1. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Gelsenkirchen. Als er vor mehr als 60?000 pfeifenden Fans zum Elfmeter anlief, hatte Nils Petersen „den Rekord gar nicht im Kopf“. Dann jedoch wurde dem Stürmer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg klar, dass er Historisches erreicht hatte: Mit seinem 83. Treffer für die Breisgauer war der 31-Jährige mit dem Rekordtorschützen des Klubs, Bundestrainer Joachim Löw, gleichgezogen. „Im Geschichtsbuch zu stehen und Spuren zu hinterlassen, ist immer schön“, sagte Petersen nach dem hart umkämpften 2:2 (0:1) bei Schalke 04.

162 Pflichtspiele seit Januar 2015 hat der gebürtige Harzer dafür gebraucht – der heutige Bundestrainer Löw benötigte zwischen 1978 und 1989 101 Partien mehr, in der ersten Liga spielte der spätere Weltmeistercoach für den SC nie. Eigentlich hätte Petersen schon im Auswärtsspiel am Samstagnachmittag auf Schalke den Bundestrainer als Rekordhalter ablösen können. Den zweiten Freiburger Elfmeter überließ er aber Vincenzo Grifo. „Das ist sinnbildlich für die Saison, dass wir als Team funktionieren und uns gegenseitig gönnen“, sagte Petersen.

So steht der alleinige Rekord im neuen Jahr auf dem Programm. Für Freiburg beginnt die Rückrunde dann mit einer Auswärtspartie bei Mainz 05. „Jetzt habe ich noch Ziele in 2020“, meinte Petersen gut gelaunt, der zwei Begegnungen für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolviert hat.

Das wichtigste Ziel hat der 31-Jährige mit dem Sportclub aus dem Breisgau schon fast erreicht. Zum Klassenerhalt und den berühmten 40 Punkten fehlen in der Rückrunde nur noch 14. „Fünf Siege sollten wir noch schaffen“, sagte Petersen. sid

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Erstellt:
23.12.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 46sec
zuletzt aktualisiert: 23.12.2019, 06:00 Uhr

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