Feuerwehr

Nur an der Uniform von den Aktiven zu unterscheiden

Die Jugendabteilungen aus Ahldorf, Betra, Dettensee und Nordstetten zeigten in Dettensee ihr Können.

09.10.2018

Von Philipp Eichert

Alles in allem hatten die Feuerwehrabteilungen aus Ahldorf, Betra, Dettensee und Nordstetten 23 Jugendfeuerwehrleute aus den beteiligten Abteilungswehren unter der Einsatzleitung des Dettenseer Jugendleiters Alexander Hellstern für die Hauptübung am frühen Samstagnachmittag in Dettensee im „Gässle“ aufgeboten. Außerdem waren die Maschinisten aus den Abteilungsfeuerwehren zugegen.

Der Feuerwehreinsatz lief unter den Augen des Horber Stadtkommandanten Markus Megerle und jenen der Ortsvorsteherin Ute Albers ab. Dettensee stellte fünf Jugendliche und das Feuerwehrfahrzeug LF8 samt Jugendleiter Alexander Hellstern und Stellvertreter Tim Brendle zur Verfügung. Ahldorf schickte sechs Nachwuchsfeuerwehrleute unter der Aufsicht von Jugendleiter Stefan Kraft und Matthias Hertkorn sowie das TSF, Nordstetten vier unter dem Kommando von Jugendleiter und Maschinist Julius Waldmann, dazu das LT8/6. Aus Betra kamen acht Jugendfeuerwehrleute, dazu Jugendleiter Jan Gniordorz und Kommandant Markus Springmann sowie das LF8 zur gemeinsamen Übung.

Nach dem Sirenenalarm fuhren die Dettenseer von der Ortsmitte kommend ins „Gässle“ ein. Sie bauten die Wasserversorgung von dem einzigen Hydranten in der Straße zur Feuerbekämpfung der Vorderfront des in Brand geratenen Wohnhauses Brendle mit drei C-Rohren auf. Sie versorgten damit gleichzeitig die Ahldorfer Abteilung, die vom anderen Straßenende angerückt war. Auf der Rückseite des Anwesens kamen sechs C-Rohre der Abteilungen Nordstetten und Betra zum Einsatz. Die Versorgung erfolgte von zwei Hydranten in der Schlossgartenstraße. Die zwei Hauptleitungen wurden durch die Hausgärten geführt und dann auf sechs C-Rohre verteilt.

Erfreulich gute Nachwuchsbasis

Ortsvorsteherin Ute Albers war sehr erfreut, dass auch einige Mädchen an der Übung dabei gewesen waren. Es wäre für die Ortschaften schön, wenn die Wehren alle Jugendlichen bei der Stange halten könnten.

Stadtkommandant Markus Megerle konnte in seiner Manöverkritik nur loben. „Hätten die jungen Feuerwehrleute die schwarz-gelben Schutzanzüge der Aktiven getragen, hätte man keinen Unterschied feststellen können“, sagte Megerle. Genauso hätten sie aber auch alles richtig gemacht. Er hofft nur, dass alle bei der Feuerwehr bleiben, denn in den nächsten Jahren scheiden im Stadtgebiet 60 Feuerwehrleute altersbedingt aus.

Hand in Hand arbeiteten die Jugendfeuerwehrleute aus Ahldorf, Betra, Dettensee und Nordstetten. Bild: Eichert

Hand in Hand arbeiteten die Jugendfeuerwehrleute aus Ahldorf, Betra, Dettensee und Nordstetten. Bild: Eichert