Altes Muster, kein Verschleiß: Auch der dritte Coup von Ocean und seinen Spießgesellen prickelt und groovt.

Ocean's Thirteen

Altes Muster, kein Verschleiß: Auch der dritte Coup von Ocean und seinen Spießgesellen prickelt und groovt.

24.11.2015

Von che

14.09.2015 Ocean_APOSTROPHE_s Thirteen
© null 00:28 min

Den dritten Coup von Danny und seinen Spießgesellen muss man nicht unbedingt gesehen haben. Mit dem Hollywood-klassischen „Ocean?s 11? und dem europäisch verspielten „Ocean?s 12? hat Regisseur Steven Soderbergh die Möglichkeiten, das Gaunerfilm-Genre zeitgemäß aufzubereiten, ausgereizt. „Ocean?s 13? variiert die bekannten Motive ? das aber auf weiterhin hohem Unterhaltungsniveau.

Hatte „12? halb Europa zum Schauplatz, konzentriert sich die Handlung, ohne dass sich an der Stimmung viel ändern würde, diesmal auf ein brandneues Casino-Hotel in Las Vegas. Dessen schmieriger Besitzer hat einem aus Dannys Crew übel mitgespielt, so dass diese auf Rache sinnt: am Eröffnungsabend soll handstreichartig die Bank gesprengt werden. Was sich simpel anhört, nimmt in der Durchführung grotesk unwahrscheinliche Züge an, die mit klassischem Spannungaufbau wenig zu tun haben ? zumal die mit Al Pacino und Ellen Barkin sehenswert besetzte Gegenseite dem Hyperaktivismus der Bande wenig entgegenzusetzen hat.

Dennoch frisst man Soderbergh auch dieses Ganoven-Häppchen milde mitfiebernd aus der Hand. Elementarer ist jedoch der unablässige komödiantische Groove, der weniger von schmissigen Gags als von dem sich permanent selbst auf die Schippe nehmenden Spiel der Darsteller herrührt. So kommt man wieder richtig satt aus dem Kino ? in guter Hoffnung, dass diese Crew auch noch einen vierten Coup stemmt.

Ocean's Thirteen

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Hexenschu 08.07.200712:00 Uhr

Genazzd!!!!

magsie 23.06.200712:00 Uhr

Leider langweilig, nicht so cool wie zu wie von Oceans zu erwarten (und was ja auch am meisten daran Spaß machte) und nicht einmal wirklich lustig. Schade... Ohne Coolness enttäuschen Brad und George leider sogar in Designeranzügen.

pr 16.06.200712:00 Uhr

3 Teile sind einer zuviel!

shevad 15.06.200712:00 Uhr

Soderberghs dritter Oceans-Aufguss ist leider nicht mehr als ein amüsantes Ganovenstück. Auch die vielen Stars können daran nichts ändern, allen voran George Clooney, der sich in der Titelrolle mangels Präsenz sehr schwer tut. Zudem fehlt der Geschichte eine Pointe am Schluss, alles ist viel zu geradlinig erzählt und deswegen nur leidlich spannend. Aller guten Dinge sind drei, Mr. Soderbergh, belassen wirs dabei.

mistakilla 13.06.200712:00 Uhr

Einfach genial

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