Romantische Komödie aus Dänemark samt Liebeserklärung an die Gospelmusik.

Oh Happy Day

Romantische Komödie aus Dänemark samt Liebeserklärung an die Gospelmusik.

24.11.2015

Oh Happy Day

Kurzinfo: Dies ist gewiss der rechte Wohlfühl-Filmhappen zu Weihnachten, ganz in der Tradition von „Brot und Tulpen? und den „Calender Girls?, zuzüglich einem kräftigen Schuss Spiritualität. Wieder ist die Heldin eine Hausfrau mittleren Alters, Hannah, die mit Mann und Kind in einem dänischen Provinzkaff vor sich hin versauert. Die Probe des örtlichen Kirchenchors mit selbst gebackenem Marmorkuchen ist ihr Höhepunkt der Woche.

Alles ändert sich, als das Liederkränzchen in ein Konzert eines waschechten amerikanischen Gospelchors gerät. Hannah und ihre Schwestern im Geiste lassen sich dermaßen gefangen nehmen von der Musik und der Lebensfreude, dass es nur einen Ausweg gibt: Moses, der nebenbei verdammt gut aussehende Chorleiter aus Harlem, soll auch dem lahmenden heimischen Gesangsverein den Geist des Gospel einhauchen.

Als „sympathisch unterhaltende Komödie mit kleinen moralischen Widerhaken? lobt der katholische „Filmdienst? den garantiert Dogma-freien Film der Dänin Hell Joof, während die mehr weltliche „taz? neben charmantem Wortwitz und wunderschönen Gospelsongs auch „hemmungslos kitschige Szenen? aufspürte. Also genau das, was uns zu Weihnachten härmt.