Tübingen

Oh Schreck!

Zugverspätungen und andere Ärgernisse in und um Tübingen schreibt sich diese Leserin von der Seele.

21.12.2019

Von Nazan Cakar, Tübingen

Am Freitag vergangener Woche haben wir eine kurze Reise unternommen. Beide Züge hatten auf der Hin- und Rückfahrt unter 20 Minuten Verspätung. Allerdings ist Müll angefallen. Am Tübinger Hbf, oh Schreck! Ich kann meinen Müll nicht entsorgen. Es stehen rundherum nur neue und schmale Behälter für Altpapier und Restmüll. Seit Jahrzehnten trenne ich meinen Müll und konnte zum Glück schnell meine Familie überzeugen, dies auch zu tun. Als die bequemen Holzbänke am Bahnhof gegen unbequeme, aber länger haltbare ausgewechselt wurden, habe ich es vorher in der Zeitung gelesen. Von den Reisenden lese ich auch nichts in Leserbriefen. Werden akribisch nur die Zugverspätungen und -ausfälle notiert? Spart die DB nicht nur beim Personal, sondern auch bei den Müllgebühren?

Weiterhin war ich letzte Woche empört darüber, dass der grüne Altkleidercontainer an der Derendinger Straße/Ecke Schellingstraße nicht mehr dasteht. Jahrelang habe ich den bevorzugt. Nur ein paar Meter entfernt gibt es mehrere andere Kleidercontainer. Ich bitte trotzdem um Aufklärung.

Außerdem weise ich das Ordnungsamt der Stadtverwaltung darauf hin, an der Steinlachunterführung den Zugang zur Treppe zu schließen oder mehrere Warnschilder für Fußgänger anzubringen. Erst am Sonntag gingen Jugendliche ohne zu schauen über den Radweg zum Fußgängerbereich. Einer kollidierte mit einer Radfahrerin. Beide wurden verletzt. Wegen solchen Unachtsamkeiten können bestimmt Unfallbeteiligte nicht mehr ihren Beruf so ausüben wie vorher.

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Erstellt:
21.12.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 21.12.2019, 01:00 Uhr

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