Otte-Baugesuch auf Kastell genehmigt

Der Pflegedienst von Barbara Otte darf auf dem freien Grundstück in der Hörnlestraße 25 auf Kastell eine Tagespflegestätte errichten. Der Gemeinderat genehmigte das Baugesuch am gestrigen Montagabend mehrheitlich, nur Dieter Kopp und Heinrich von Stromberg (beide CDU) enthielten sich. Damit ist der Protest einiger Anwohner, die Unterschriften gegen das Projekt gesammelt und etliche Briefe an die Stadtverwaltung verfasst hatten, auf dieser Ebene gescheitert. Einige der Betroffenen hatten in der Bürgerfragestunde Einwände, unter anderem wegen des befürchteten erhöhten Verkehrsaufkommens, der Zahl der Stellplätze und Lärms vorgebracht und zudem argumentiert, die erforderlichen Befreiungen seien rechtlich nicht zulässig. Michael Gunesch vom Baurechtsamt widerlegte alle Einwendungen auf Grundlage des Baugesetzbuchs. Gunesch betonte, durch die Erteilung der Befreiungen werde kein Präzedenzfall geschaffen. Otte, die auf Kastell bereits zwei ähnliche Einrichtungen betreibt, möchte eine Tagespflegestätte mit einem Aufenthalts- und zwei Ruheräumen sowie Sanitärbereich im Erdgeschoss errichten. Im Obergeschoss werden die Verwaltung und ein ambulanter Pflegedienst untergebracht.