Boris Palmer zur Bundestagwahl

Palmer bringt für 2017 Schwarz-Grün ins Spiel

Wenige Tage vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) eine Koalition von CDU und Grünen auf Bundesebene ins Spiel gebracht.

09.03.2016

Von dpa/lsw

Palmer bringt Schwarz-Grün für Bundestagwahl 2017 ins Spiel. Foto: Karlheinz Schindler/Archiv dpa/lsw

Palmer bringt Schwarz-Grün für Bundestagwahl 2017 ins Spiel. Foto: Karlheinz Schindler/Archiv dpa/lsw

Tübingen.  „Wenn sich 2017 die Chance für Schwarz-Grün ergibt, für Rot-Grün aufgrund der fehlenden Mehrheit aber nicht, dann würde ich mir wünschen, dass man die Verhandlungen von Anfang an auf Erfolg führt“, sagte Palmer der Online-Ausgabe der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwoch). 

In der Flüchtlingspolitik wären die Grünen heute schon ein besserer Partner als die CSU für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). „Eigentlich wäre es richtig, Frau Merkel schon jetzt anzubieten, Seehofer aus der Koalition zu werfen und die Grünen mit reinzunehmen, weil das eine sehr viel konsistentere Politik ergeben würde“, sagte der Grünen-Realo. Palmer gilt schon länger als Befürworter einer Öffnung der Grünen hin zur Union.