Fußball

Profis aus dem Land kommen langsam wieder auf Touren

Neben den beiden Bundesligisten 1899 Hoffenheim und SC Freiburg ist jetzt auch Zweitligaklub VfB Stuttgart in die Vorbereitung für die zweite Saisonhälfte gestartet.

05.01.2017

Von DPA/SID

Fitnesstest zum Auftakt: Auch Abwehrspieler Benjamin Pavard musste für seinen VfB ein paar Tropfen Blut lassen. Foto: Imago

Fitnesstest zum Auftakt: Auch Abwehrspieler Benjamin Pavard musste für seinen VfB ein paar Tropfen Blut lassen. Foto: Imago

Ulm. Während es draußen kalt und kälter wird, kommen die Fußballprofis aus dem Land langsam, aber sicher wieder auf Temperaturen. Mit Neuzugang Danilo Soarez ist 1899 Hoffenheim gestern in die Vorbereitung gestartet. Der zuletzt vertragslose brasilianische Abwehrspieler spielte zuvor beim FC Ingolstadt und hatte nach einer langwierigen Zehenverletzung ein Reha-Training bei den Kraichgauern absolviert. „Wir haben keine großen Erwartungen an ihn und schauen erstmal, wie er mit der höheren Belastung zurechtkommt“, sagte Sportchef Alexander Rosen.

Bei der ersten Übungseinheit in Zuzenhausen fehlten Angreifer Eduardo Vargas, der mit Chiles Nationalmannschaft am China-Cup teilnimmt, Abwehrspieler Kim Jin-su, der erst heute einsteigt, sowie die angeschlagenen Lukas Rupp und Marco Terrazzino. Die Hoffenheimer bereiten sich im heimischen Trainingszentrum vor und verzichten auf eine Reise ins Ausland. „Ich wollte einfach keine zwei Reisetage, da verliert man wertvolle Zeit, die man in dieser kurzen Vorbereitung nicht hat“, sagte der 29-jährige TSG-Trainer Julian Nagelsmann.

Dagegen fliegt Ligakonkurrent SC Freiburg heute ins Trainingslager nach Sotogrande in Spanien, wo sich das Team von Christian Streich bis 13. Januar vorbereitet. Seit Dienstag wird in Kleingruppen bereits in Freiburg auf Rasen trainiert. Das Pflichtprogramm beginnt für die Breisgauer am 20. Januar mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern. Es ist zugleich die erste Partie des letzten Rückrundenspieltages.

Noch weiter gereist sind die Münchner, die in Doha trainieren. Mit Abwehrspieler Holger Badstuber, der allerdings auf dem Absprung steht. Trainer Carlo Ancelotti würde ihm bei einem vorübergehenden Vereinswechsel keine Steine in den Weg legen. „Wenn er sich entscheidet, für die nächsten sechs Monate für einen anderen Klub zu spielen, sind wir offen, das zu diskutieren“, sagte der Italiener in Katar. Der Vertrag des zuletzt mehrmals schwer verletzten 27-Jährigen läuft im Sommer aus, er ist deshalb bestrebt, sich für den Rest der Saison ausleihen zu lassen. Der Hamburger SV hat Interesse bekundet, angeblich auch Manchester City. Dass er zum VfB Stuttgart in die zweite Liga wechseln könnte, war ein Gerücht, an dem offenbar nichts dran ist. dpa/sid/eb

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Erstellt:
05.01.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 03sec
zuletzt aktualisiert: 05.01.2017, 06:00 Uhr

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