Ranga Yogeshwar kommt an die Uni

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändern das Leben auf radikale Weise. Algorithmen erkennen Krankheiten. Sie entscheiden über die Kreditwürdigkeit des Einzelnen. Sie helfen bei der Fahndung nach Verbrechern – und perfektionieren gleichzeitig die Systeme der Überwachung. Social Bots erlauben die massenhafte Verbreitung von Falschnachrichten. Und KI-Programme ermöglichen die spurlose Fälschung von Ton- und Videodokumenten.

Was bedeuten diese gleichermaßen faszinierenden und riskanten Entwicklungen? Wo liegen die Chancen, wo die Gefahren? Diesen Fragen widmet sich der Physiker Ranga Yogeshwar in seinem öffentlichen Vortrag in der Tübinger Mediendozentur. Am Dienstag, 21. Mai, wird er um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität (Neue Aula, Geschwister Scholl Platz) darüber sprechen. Mit Yogeshwar kommt einer der bekanntesten Wissenschaftsjournalisten nach Tübingen, der mit über 50 Ehrungen und Preisen ausgezeichnet wurde. In seiner Tübinger Rede berichtet der Bestsellerautor und Filmemacher von seinen Reisen in die Zentren der KI-Forschung in Europa, den USA und China und skizziert ein umfassendes Panorama. Die thematische Einführung zur 16. Mediendozentur übernimmt Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen. Es moderiert der Tübinger SWR-Studioleiter Andreas Narr.