Maskenpflicht

Kommentar: Recht auf Normalität

Nach fast zwei Jahren Pandemie lassen sich manche Dinge noch nicht rein sachlich diskutieren.

02.10.2021

Von THEO WESTERMANN

Stuttgart. Die Maskenpflicht an Schulen gehört dazu. Manche stilisieren sie zur Frage von Gesundheit oder Krankheit – obwohl die Lage sich geändert hat: Kinder und Jugendliche sind keine Infektionstreiber, Krankheitsverläufe sind bei ihnen selten und mild. Lehrer sind zu 90 Prozent geimpft, Jugendliche immer mehr.

Kinder und Jugendliche haben massiv gelitten unter den Schulschließungen. Sie haben das Recht auf weitgehende Normalität an den Schulen. Dafür geht die Landesregierung nun einen richtigen Schritt. Das ist umso bemerkenswerter, da sich Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) einerseits Eltern gegenüber sieht, die dies einforderten – aber auch jenen, die ängstlich sogar ein Aussetzen der Präsenzpflicht verlangen.

Schüler werden drei Mal die Woche getestet, Ausbrüche können kontrolliert werden. Wer im Unterricht Maske trug, umarmte Mitschüler im Bus oder beim Sportverein. Stundenlanges Maskentragen im Unterricht erschwert den Lernerfolg und soziale Interaktion. Zum Glück hat sich diese Erkenntnis nun durchgesetzt.

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Erstellt:
02.10.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 02.10.2021, 06:00 Uhr

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