VfB Stuttgart

Reschke kreidet sich Fehler an

„Die Lage ist leider dramatisch“, räumt der Ex-Sportvorstand vor dem Bundesligaspiel bei Werder Bremen ein.

21.02.2019

Von dpa/eb

Stuttgart. Der entlassene Sportvorstand Michael Reschke hat Fehler während seiner Arbeit beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart eingeräumt. „Bis zum Saisonstart wurde vieles beim VfB, und auch meine Arbeit, positiv bewertet. Die aktuelle Situation ist leider dramatisch und dies habe ich entscheidend zu verantworten“, sagte Reschke der Sport Bild.

Als einen Grund für die Talfahrt des Tabellen-16. führte der frühere Kaderplaner von Rekordmeister FC Bayern München an, dass ihm ein weiterer Manager an seiner Seite gefehlt habe. „Sicher hätte mir ein starker Partner als Sportdirektor geholfen, weil ich teilweise zu viele Aufgaben hatte“, so der 61-Jährige.

Der VfB hatte sich in der vergangenen Woche von Reschke getrennt, sein Nachfolger ist der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Reschke wurden vor allem seine millionenschweren, aber glücklosen Transfers zum Verhängnis. Dennoch sei es kein Fehler gewesen, im Sommer 2017 vom FC Bayern nach Stuttgart zum damaligen Aufsteiger zu wechseln, meinte er nun. „Die Herausforderung Stuttgart war klasse, eine prägende Zeit und ich habe auch viel Positives mitgenommen. Natürlich bedauere ich zutiefst meine entscheidende Mitverantwortung für die aktuelle Situation.“ Es sei allerdings nicht richtig, dass er sich zu sehr in die Arbeit von Trainer Markus Weinzierl eingemischt habe.

Weinzierl versucht derweil, die Diskussionen um seine Person so gut es geht auszublenden. „Ich kann mich nicht von der Umwelt abschotten, aber ich versuche es. Ich versuche, mich auf die Mannschaft zu konzentrieren“, sagte er vor dem richtungsweisenden Gastspiel am Freitagabend bei Werder Bremen (20.30 Uhr/Eurosport-Player).

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Erstellt:
21.02.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 47sec
zuletzt aktualisiert: 21.02.2019, 06:00 Uhr

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